SKODA peilt in Deutschland über fünf Prozent Marktanteil an
(ots) – SKODA ist auf gutem Weg, bis zum Jahresende in Deutschland einen Marktanteil von mehr als fünf Prozent zu erzielen. Dies wäre ein neuer Rekord. „Trotz einer allgemein schwierigen Marktsituation sehen wir gute Chancen, das Jahr 2013 mit rund 150.000 Neuzulassungen abzuschließen“, sagte Hermann Schmitt, Sprecher der Geschäftsführung von SKODA AUTO Deutschland, anlässlich seiner bevorstehenden Rückkehr zu Volkswagen heute vor Wirtschaftsjournalisten in Frankfurt. Am 1. September wird die international erfahrene Automobilmanagerin Imelda Labbé die Nachfolge von Schmitt antreten, der im Vertrieb des Volkswagen Konzerns eine neue Führungsaufgabe übernimmt.
Der amtierende Deutschland-Chef von SKODA stützt seine Markteinschätzungen insbesondere auf die größte Modelloffensive in der Geschichte der tschechischen Traditionsmarke. Allein in diesem Jahr bringt SKODA acht neue Automobile und Modellvarianten auf den Markt. Auf der Internationalen Automobil-Ausstellung in Frankfurt wird der neue SKODA Rapid Spaceback seine Weltpremiere feiern. „Mit diesem Fahrzeug steigt SKODA in ein weiteres, strategisch wichtiges Fahrzeugsegment ein“, kündigte Hermann Schmitt an. Außerdem stellt SKODA auf der IAA den überarbeiteten Yeti vor. Bis 2015 soll die Modellpalette komplett erneuert worden sein.
Nach den Worten von Hermann Schmitt wird SKODA seine Position als Importmarke Nummer eins in Deutschland bis Ende 2013 im fünften Jahr in Folge weiter ausgebaut haben.
Mit 89.312 Neuzulassungen (Vorjahr: 87.415) ist der SKODA Marktanteil in Deutschland in den ersten sieben Monaten des laufenden Jahres von 4,6 auf den Rekordwert von 5,1 Prozent angewachsen. Das ist ein Plus von 0,5 Prozentpunkten. Nach der Einführung des neuen Octavia* und des überarbeiteten Superb* sind die SKODA Neuzulassungen in Deutschland im Juli auf knapp 12.000 (Vorjahresmonat: 9.217) Fahrzeuge angewachsen. „Damit haben wir uns deutlich besser entwickelt als der Gesamtmarkt, der im Juli nur ein Neuzulassungsplus von 2,1 Prozent erreicht hat und in den ersten sieben Monaten sogar ein Minus von 6,7 Prozent hinnehmen musste“, bilanzierte Schmitt. Die hohe Nachfrage nach Automobilen der Marke SKODA spiegelt sich auch in den über 11.000 Bestelleingängen wider, die im Juli verbucht werden konnten.
Bezogen auf die Neuzulassungen ist SKODA aktuell Siebter im Markt und Nummer vier bei den Privatkunden. Bereits wenige Monate nach der Markteinführung der neuen Baureihe ist der SKODA Octavia wieder klarer Spitzenreiter in seinem Segment. „Damit ist SKODA in Deutschland in die Liga der etablierten Marken aufgestiegen“, resümierte Hermann Schmitt. In den Top Ten der zulassungsstärksten Importmodelle sei die Marke gleich mit drei Automobilen vertreten: Octavia auf Platz eins, Fabia* auf Platz zwei und Yeti* auf Platz neun.
„SKODA hat sich in den vergangenen Jahren auf dem deutschen Markt sehr erfolgreich entwickelt. Diese Feststellung gilt umso mehr, wenn man sich in Erinnerung ruft, wo wir 1991 begonnen haben“, sagte Schmitt. Im ersten Jahr seiner Deutschland-Präsenz hatte der tschechische Automobilhersteller mit knapp 24.000 Neuzulassungen einen Marktanteil von 0,57 Prozent erzielt.
Als besondere Herausforderungen für die Marke SKODA in Deutschland nannte Geschäftsführer Hermann Schmitt die zügige Umsetzung des neuen Unternehmensdesigns in Handel und Service. „Wir müssen das Erscheinungsbild vieler SKODA Autohäuser deutlich verbessern. Die Kunden werden immer anspruchsvoller, und sie erwarten zu Recht, dass ihnen moderne Produkte in einem ebenso modernen Umfeld präsentiert werden“, betonte Schmitt. Dieser Anspruch betreffe sowohl die Optik der Betriebe als auch die Arbeitsabläufe dahinter.
Zudem benötigten Handel und Service zusätzliches, hoch qualifiziertes Personal, weil der SKODA Fahrzeugbestand weiter überproportional wachsen und die Marke in den kommenden Jahren mit neuen Produkten auch neue Segmente besetzen werde. Schmitt: „Recruiting ist eine weitere große Aufgabe für uns. Dies ist auch deshalb wichtig, weil wir die Kunden, die bei uns ein Auto gekauft haben, auch über einen perfekten Service an unsere Marke binden wollen.“ Ein Bestand von 1,3 Millionen Fahrzeugen sei eine hervorragende Basis für ein lukratives Service- und Teilegeschäft. Bis zum Jahr 2020 werde diese Basis auf über zwei Millionen SKODA Automobile angewachsen sein.
Imelda Labbé ist ebenso wie Hermann Schmitt Vertriebsprofi mit Leib und Seele. Die 46-jährige Diplom-Betriebswirtin und künftige Chefin von SKODA AUTO Deutschland arbeitete seit 1986 für Opel und war in Rüsselsheim ab 2010 mehrere Jahre als Vertriebschefin für den deutschen Markt verantwortlich. Zuvor hatte sie Positionen in den Bereichen Sales, Marketing, Aftersales und Qualitätssicherung inne. Mit Imelda Labbé an der Spitze der deutschen Gesellschaft will SKODA die Fahrzeug-Auslieferungen auf seinem weltweit zweitgrößten Markt in den kommenden Jahren weiter kräftig anschieben und den Marktanteil weiter steigern.
* Verbrauch nach Verordnung (EG) Nr. 715/2007; CO2-Emissionen und CO2-Effizienz nach Richtlinie 1999/94/EG. Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und den offiziellen, spezifischen CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem „Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen“ entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der DAT Deutsche Automobil Treuhand GmbH, Hellmuth-Hirth-Str. 1, 73760 Ostfildern-Scharnhausen (www.dat.de), unentgeltlich erhältlich ist.
Octavia: Kraftstoffverbrauch innerorts 8,4-4,6 (l/100km), außerorts 5,7-3,3 (l/100km), kombiniert 6,7-3,3 (l/100km), CO2-Emission kombiniert 156-87 (g/km), Effizienzklasse D-A
Superb: Kraftstoffverbrauch innerorts 13,0-5,2 (l/100km), außerorts 7,0-3,6 (l/100km), kombiniert 9,3-4,2 (l/100km), CO2-Emission kombiniert 217-109 (g/km), Energie-Effizienzklasse F-A
Fabia: Kraftstoffverbrauch innerorts 8,0-4,1 (l/100km), außerorts 5,2-3,0 (l/100km), kombiniert 6,2-3,4 (l/100km), CO2-Emission kombiniert 148-89 (g/km), Energie-Effizienzklasse E-A+
Yeti: Kraftstoffverbrauch Außerorts 6,8 – 4,2 (l/100km), Innerorts 10,6 – 5,2 (l/100km), kombiniert 8,0 – 4,6 (l/100km), CO2-Emission kombiniert 189 – 119 (g/km), Energie-Effizienzklasse F – B