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So wichtig ist Qualitätsmanagement

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2021-04-06-Qualitaetsmanagement
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Jedes Unternehmen strebt es an, eine gute und beliebte Marke zu etablieren und mit den eigenen Produkten Kunden zu begeistern. Während es viele verschiedene Ansätze gibt, dieses Ziel zu erreichen, steht immer noch Qualitätsmanagement im Fokus. Wie können Unternehmen Qualitätsmanagement in die Prozesse einbauen und inwieweit profitieren sie davon? Welche Arten von Qualitätsmanagement sind besonders sinnvoll bei der Produktentwicklung?

Was ist überhaupt Qualitätsmanagement

Qualitätsmanagement – kurz: QM – beschäftigt sich intensiv mit der Erfüllung von Anforderungen. An jedes Produkt werden andere Anforderungen gestellt, daher ist es wichtig, das QM individuell zu gestalten und nicht 1:1 auf jedes Produkt oder jeden Prozess des Unternehmens zu übertragen.

Wichtig ist hierbei ein funktionierendes Qualitätsmanagementsystem. Es beinhaltet Regeln, Zuständigkeiten und Prozesse, die die Aufgabe haben, die Qualität im Unternehmen hochzuhalten. Daher macht es Sinn, eine eigene Abteilung für Qualitätsmanagement einzurichten.

Werden Produkte hergestellt, so kann die QM-Abteilung Methoden entwickeln, mit denen sie eine Risikobewertung und eine Messung der Kundenzufriedenheit durchführt. Auch die Optimierung von Prozessen und die Prüfung von besonderen Qualitätsmerkmalen fällt in den Aufgabenbereich der QM-Abteilung.

Qualitätsmanagement mit FMEA

So gut das Qualitätsmanagement auch ist – nach dem Verkauf und der Inbetriebnahme eines Produktes durch den Kunden können immer noch Fehler auftreten. Nicht selten werden Kunden dadurch unzufrieden und machen von ihrem Garantierecht Gebrauch, was dem Unternehmen zusätzliche Kosten verursacht. Was kann man tun, um dies zu vermeiden?

Die Fehlermöglichkeits- und Einflussanalyse – kurz: FMEA – beschäftigt sich mit genau diesem Problem. Dieser Bestandteil des Qualitätsmanagements beurteilt Produkte bereits in der Testphase auf unterschiedliche Kriterien hin, um mögliche Fehlerquellen aufzudecken. So kann das Risiko bereits vor dem Verkauf gesenkt werden und Kunden werden zufriedener.

Allerdings ist FMEA meist mit einem hohen Aufwand verbunden, da das Produkt hier in allen erdenklichen Anwendungsbereichen und Lebenslagen getestet und analysiert wird. Nicht jedes Unternehmen hat die Ressourcen, die eigenen Mitarbeiter in FMEA zu schulen. Daher gibt es darauf spezialisierte Firmen, die eine FMEA Beratung anbieten, um anderen Unternehmen unterstützend zur Seite zu stehen.

FMEA kann sowohl als Präventiv- als auch als Korrektivmaßnahme eingesetzt werden. Während die präventive FMEA das Produkt noch vor dem Launch prüft, kommt die korrektive FMEA dann zum Einsatz, wenn bei der Entwicklung keine FMEA durchgeführt wurde. Bemerkt ein Kunde ein Fehler bei der Benutzung des Produkts, so greift die korrektive FMEA ein, indem sie alle Entwicklungsprozesse analysiert, um rückwirkend die Fehlerursache zu finden.

Fazit

Ein gutes Qualitätsmanagement zeichnet sich dadurch aus, dass Risiken auf ein Minimum reduziert werden. Vor allem im Bereich der Produktentwicklung fördert dies die Kundenzufriedenheit. Wer besonders viel Wert auf hochwertige Produkte legt, sollte zudem die Durchführung einer Fehlermöglichkeits- und Einflussanalyse in Betracht ziehen. So können Fehlerquellen vor dem Produktlaunch aufgedeckt und beseitigt werden, damit die Marke weiterhin einen guten Ruf erhält.

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