München – Energie mit einer Solaranlage auf dem Dach erzeugen, das ist in Deutschland längst Alltag. Die Mehrzahl der privaten Photovoltaikbetreiber speist den erzeugten Sonnenstrom vorrangig in das Stromnetz ein. Da die Einspeisevergütung sinkt, wird es jedoch immer attraktiver, den erzeugten Strom zuhause zu verbrauchen. Doch nicht immer scheint im richtigen Moment die Sonne. Damit zum Beispiel die Waschmaschine dann startet, wenn die Solaranlage gerade Strom produziert, bedarf es neuer, vernetzter Lösungen: E.ON bietet mit dem Solar Manager die ideale Antwort darauf.
Die smarte Energiezukunft
Über ein Online-Portal sowie eine App für die gängigen Smartphone-Betriebssysteme kann der Kunde mit dem E.ON Solar Manager sowohl die eigene Solaranlage als auch den Stromverbrauch im Blick behalten, analysieren und optimieren. Die Bedienung ist selbsterklärend. Animationen zeigen die Menge des erzeugten Stroms an, sowohl im 15-Minuten-Takt als auch tages-, wochen-, monats- sowie jahresscharf. Gegenübergestellt werden können diese Werte dem Gesamtverbrauch oder ausgewählter einzelner Endgeräte im Haushalt. Seine Stärke spielt der Solar Manager aus, wenn sämtliche Stromverbraucher vom Geschirrspüler über Musik- und TV-Anlagen bis hin zur Beleuchtung einzeln erfasst und an das System angebunden sind. Damit lassen sich alle gewünschten Elektronikgeräte über den Solar Manager bequem steuern und koordinieren, sprich: an die Erzeugung des Solarstroms anpassen. Langfristig wird dies nicht nur manuell, sondern auch vollautomatisch geschehen.
„Wir unterstützen den Kunden, sein eigener Energie-Manager zu werden“, erklärt Dr. Uwe Kolks, Geschäftsführer bei E.ON Energie Deutschland. „Dank des modularen Aufbaus mit vielen Erweiterungsmöglichkeiten schaffen wir mit dem E.ON Solar Manager ideale Voraussetzungen, die Stromerzeugung individuell auf die eigenen Bedürfnisse abzustimmen und die Energie damit so effizient wie möglich zu nutzen.“
Solar-Komponenten aus einer Hand
Als kompetenter Energieversorger hat E.ON langjährige Erfahrungen in der Entwicklung und dem Vertrieb von Solaranlagen gesammelt und die Sparte E.ON Solar konsequent ausgebaut. Anfang 2013 ist das Angebot um einen Solarspeicher ergänzt worden, der Besitzern einer PV-Anlage erstmals ermöglicht, ihren Strom zu speichern. Mit dem im kommenden Frühjahr erhältlichen Solar Manager baut E.ON sein Angebot weiter aus. Die Vorteile für den Kunden: Er erhält ein zuverlässiges, ausgereiftes Produkt, das die komplexen Abläufe bei der Stromerzeugung und beim Verbrauch optimal zusammenführt.
Der Solar Manager ist in Kombination mit E.ON Solar erhältlich. Der Kunde profitiert damit von aufeinander abgestimmter Technik, fachlicher Betreuung durch kompetente Ansprechpartner und Beratung aus einer Hand. Und die Entwicklung wird fortgeführt, denn der Solar Manager wird Schritt für Schritt mit weiteren Funktionen ausgestattet. Neben der bereits umfangreichen Grundausstattung erhalten die Nutzer regelmäßig neue Updates und können ihr System wie einen Baukasten individuell erweitern, ganz nach eigenen Wünschen. Geplant ist zum Beispiel die Steuerung von Heizkörpern sowie die automatische Benachrichtigung im Störungsfall.
Wie funktioniert die smarte Technik konkret?
Ein Beispiel: Anhand der Wetterprognosen sieht der Kunde dank seines Solar Managers genau, wann seine PV-Anlage über den Tag verteilt am meisten Strom erzeugen wird. Damit kann er die Waschmaschine entsprechend programmieren, um den grünen Strom möglich effektiv für sich zuhause zu nutzen. Langfristig wird es in den nächsten Jahren sogar möglich sein, die Waschmaschine über den Solar Manager in genau der Phase automatisch starten zu lassen, in der die Sonne am kräftigsten scheint – spätestens aber rechtzeitig, damit die Maschine fertig ist, sobald abends das erste Familienmitglied nach Hause kommt. Dies verlangt gleichfalls auch intelligente Geräte im Haushalt, die erst nach und nach auf den Markt drängen werden. Denn auch Waschmaschine, Kühlschrank und Co müssen intelligent werden, also miteinander kommunizieren können. Sind diese Voraussetzungen gegeben, kann der Solar Manager nicht nur die Bedienung der einzelnen Geräte, sondern sogar die gesamten Abläufe im Haushalt deutlich vereinfachen.
Schlüssel zur sicheren Energieversorgung
Sonnenenergie ist eine wichtige Stütze für die Energieversorgung von morgen. Schließlich sind in Deutschland bereits mehr als drei Millionen Solar- und Solarwärmeanlagen am Netz und produzieren mittlerweile laut Bundesumweltministerium schon so viel Strom, um rund fünf Prozent des gesamten Stromverbrauchs in Deutschland abzudecken. Doch nicht immer scheint die Sonne zu den Zeiten, wenn der Strombedarf am höchsten ist. Umgekehrt speisen Solaranlagen um die Mittagsstunde an klaren, sonnigen Tagen mehr Strom ein, als verbraucht werden kann. Der Schlüssel zu einer sicheren und kontinuierlichen Stromversorgung durch wetterabhängige Energien liegt daher darin, diesen möglichst effektiv zu nutzen. Dies macht den E.ON Solar Manager so attraktiv. Zudem leistet dieser einen weiteren Beitrag zur Integration der Erneuerbaren in die Energieversorgung von morgen.
Quelle: ots