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Ratgeber: Spritsparen ist keine Geheimwissenschaft

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München. Lange galten die Niederlande oder Belgien nur für Diesel-Fahrer als lohnenswerte Tankziele. Derzeit jedoch ist dort sogar der Liter Eurosuper gut zehn Cent billiger als innerhalb der deutschen Grenzen. Also ist Sparen angesagt und das, meint Maximilian Maurer vom ADAC in München «ist durchaus keine Geheimwissenschaft». Kernpunkte des individuellen Sparprogramms sind eine vorausschauenden Fahrweise und frühes Hochschalten.

So spart es sich optimal:

– Motor ohne Gaspedalbetätigung starten.

– Nach dem Anfahren sofort in den 2. Gang schalten.

– Mit 3/4 Gas zügig beschleunigen.

– Frühzeitig, bei einer Drehzahl von etwa 2000 U/min, die einzelnen Gänge hochschalten.

– Zurückschalten ist nicht erforderlich, solange der Motor, ohne zu rucken, noch Gas annimmt. Nach jedem Schaltvorgang ist wieder ein Tritt aufs Gas notwendig – das kostet jedes Mal Sprit.

– Vorausschauend fahren, jede Bremsung vernichtet Energie.

– So lange wie möglich die Motorbremswirkung nutzen.

– Im «Schiebebetrieb», beim Heranrollen an eine Ampel, nicht den Gang herausnehmen; die meisten Autos sind mit einer Schubabschaltung ausgerüstet, die die Kraftstoffzufuhr in dieser Situation absperrt.

– Preisvergleiche im Internet nutzen. Allerdings muss man da auf die Aktualität achten und die erforderliche Mehrstrecke einkalkulieren.

– Autofahrer, die am Montag tanken, zahlen einen im Vergleich zu anderen Wochentagen besonders niedrigen Preis. Freitagstanker werden dagegen mit wesentlich höheren Preisen von den Mineralölkonzernen abkassiert.

(Quelle: ADAC)

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