Stiftung Warentest: Gute Navigationsgeräte gibt es unter 100 Euro
Berlin. Zwar führen alle Navigationsgeräte zum gewünschten Ziel, doch der Weg dorthin wird unterschiedlich flott zurückgelegt. Zu diesem Ergebnis kommt das Verbrauchermagazin «Test» in seiner Januar-Ausgabe. Vor allem die TomToms berechnen die schnellste Route für lange Fahrtstrecken recht lahm, kritisiert die Zeitschrift. Auch die Modelle von Garmin und NavGear brauchten ein Weilchen, um zu orten, wo sie seien. Von den 16 getesteten Geräten schneide deshalb nur jedes zweite beim Navigieren «gut» ab.
Wohl nie waren Navigationsgeräte günstiger. Ein «gutes» Navi, das Mio Moov M305, ist schon für 94 Euro zu haben, wie die Verbraucherberater mitteilte. Mit 8,8 Zentimetern Bildschirmdiagonale gehöre es allerdings zu den Kleinen seiner Art. Beliebter seien im Moment größere Geräte mit 10,9 Zentimetern Diagonale wie der Testsieger Falk F12. Er koste 325 Euro und überzeuge mit einer «guten» Routenführung. Das Navi gebe klare Ansagen und zeige übersichtlich, wo es lang gehe.
Was einst der Kompass erledigte, funktioniert heute mit dem globalen Satellitenortungssystem GPS. Auf den meisten Navis sind schon detaillierte Karten für viele Länder Europas installiert. Wer zusätzliche oder aktualisierte Karten kauft, bringt sie über den heimischen PC oder ein Speichermedium auf das Navi. Die Preise für die Aktualisierung des Kartenmaterials schwanken von Anbieter zu Anbieter: Es kann kostenlos sein, aber auch bis zu 90 Euro kosten. Hilfreich sind zudem die Verkehrsdaten des Stauwarnsystems TMC.
Der ausführliche Test Navigationsgeräte findet sich in der aktuellen Ausgabe von «Test» oder im Internet unter test.de/navi.
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