Virtuelle Persönliche Assistenten übernehmen Aufgaben im Outsourcing-Modus
Am Strand sitzen, eine Limo unter einem Sonnenschirm genießen und am Computer arbeiten: Einen angenehmeren Arbeitsplatz wünscht sich wohl kaum jemand. Diese Beschäftigungsmöglichkeit steht nun allen zur Verfügung, die über sehr gute Deutschkenntnisse und Zugang zum Internet verfügen. Strandschicht heißt das Unternehmen, das Virtuelle Persönliche Assistenten an deutschsprachige Kunden vermittelt. Die Assistenten erledigen von zu Hause aus die verschiedensten Aufgaben, die von Internetrecherchen über Flugbuchungen und bis hin zu komplizierten Präsentationen oder Übersetzungen reichen.
Seit 2009 besteht das Unternehmen der BWL-Absolventen Thomas Jakel und Bastian Kröhnert. Die beiden kamen auf die Idee, Strandschicht zu gründen, nachdem sie das Buch „Die 4-Stunden-Woche“ von Timothy Ferriss gelesen hatten. Darin schildert Ferriss, wie man die Aufgaben, denen man im Arbeitsalltag begegnet, delegieren und somit mehr Freizeit genießen kann. Und genau das ist auch die Grundidee von Strandschicht: Privatpersonen, Selbstständige und mittelständische Unternehmen greifen auf Virtuelle Persönliche Assistenten (VPA) zurück, um einige ihrer Aufgaben zu erledigen. Zwischen sechs und 15 Euro netto beträgt der Stundentarif bei Stranschicht. Dieser Tarif hängt davon ab, wieviele Stunden der Kunde im Monat bei Strandschicht gebucht hat. Der Einsatz lohnt sich in dem Moment, wo der eigene Stundenlohn darüber liegt. In den meisten Fällen rentiert sich die Festeinstellung eines Assistenten vor Ort nicht, denn die virtuelle Kommunikation reicht heutzutage völlig aus, um Aufgaben zu erteilen und Ergebnisse zu erhalten.
Doch nicht nur für die Kunden, sondern auch für die Assistenten bietet die Arbeit bei Strandschicht jede Menge Vorteile. Sie haben flexible Arbeitszeiten und ihnen bleibt der Weg bis zur Arbeit erspart. Dadurch können sie ihr Arbeitsprogramm nach Belieben einteilen und müssen nicht einen Teil ihres Monatsgehalts für Spritkosten ausgeben.
Die Kommunikation zwischen Klienten und VPA ist einfach. Diese erfolgt via Email oder Skype, wobei die Arbeitsaufträge sehr klar formuliert werden müssen. Die Kunden nennen ihren Assistenten auch die Termine, zu denen sie die Ergebnisse der erteilten Aufgaben abzuliefern haben. Prioritäre Aufaben müssen als solche vermerkt werden. Dabei bleiben die Kunden mit ihren persönlichen Assistenten in einem permanenten Kontakt, um den Bearbeitungsstand der Aufaben zu erfahren bzw. um auf die Fragen der VPA zu antworten.
Strandschicht ist ein deutsches Unternehmen, das seit 2009 Virtuelle Persönliche Assistenten an Kunden aus dem deutschsprachigen Raum vermittelt. Mittlerweile sind ungefähr 50 Mitarbeiter bei Strandschicht weltweit tätig, die via Internet die Kunden des Unternehmens bedienen. Ihre Aufgaben reichen von Internetrecherchen über Hotel- und Flugbuchungen bis hin zu Präsentationen und Übersetzungen.