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Tack fordert mehr Transparenz bei Lebensmittelüberwachung

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Potsdam. Brandenburgs Verbraucherschutzministerin Anita Tack (Linke) macht sich für mehr Transparenz in der Lebensmittelüberwachung stark. Bei der Verbraucherschutzministerkonferenz (VSMK) am 16. und 17. September in Potsdam wolle sie sich für eine bundesweit einheitliche Regelung zur Veröffentlichung der Ergebnisse amtlicher Betriebskontrollen einsetzen, kündigte Tack als VSMK-Vorsitzende am Mittwoch in Potsdam an. Bisher gebe es in Deutschland nur regional begrenzte Projekte auf freiwilliger Basis.

Erfahrungen aus anderen Ländern zeigten, dass die Veröffentlichung klar verständlicher Informationen über die Ergebnisse der Lebensmittelkontrollen die Rechte der Verbraucher stärke, begründete die Ministerin. Zudem würden dadurch die „Anstrengungen der Betriebe zur Einhaltung der Vorschriften“ erhöht.

Vorbild für ein deutschlandweit einheitliches System könne der dänische „Smiley“ sein, der dort seit 2001 über Lebensmittelsicherheit informiere, sagte Tack. Vier „Smiley“-Gesichter – von lachend bis verstimmt – zeigten Verbrauchern auf einen Blick die Bewertung der letzten Lebensmittelkontrolle an. Zusätzlich würden alle Kontrollergebnisse im Internet veröffentlicht.

So könne sich der Verbraucher über die Bewertung aller Betriebe vom Kiosk über das Restaurant bis zum Hersteller informieren. „So ein System sollten wir im Interesse unserer Verbraucher auch in Deutschland einführen“, sagte Tack.

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