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Tarifeinigung in der Papier und Kunststoffe verarbeitenden Industrie

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Berlin. Die Tarifparteien der Papier, Pappe und Kunststoffe verarbeitenden Industrie haben sich in der Nacht zu Donnerstag in Berlin in der dritten Verhandlungsrunde auf einen neuen Tarifvertrag geeinigt.

Wie der Hauptverband Papier- und Kunststoffverarbeitung (HPV) mitteilte, sieht der Abschluss für die fast 100 000 Beschäftigten der Branche sechs Nullmonate ab 1. Mai 2010 vor sowie lineare Lohnsteigerungen bis Ende August 2012 vor. Danach steigen die Löhne ab 1. November um 1,3 Prozent, ab 1. Mai 2011 um 1,5 Prozent und ab 1. März 2012 abermals um 1,3 Prozent. Die Gewerkschaft ver.di hatte für 24 Monate insgesamt 4,5 Prozent mehr Lohn und Gehalt gefordert.

Die Arbeitgeber werteten die Einigung für die rund 600 Betriebe als gutes Ergebnis in einer schwierigen Übergangsphase zwischen Krise und möglichem Aufschwung. Es sei einer der ersten Tarifabschlüsse einer namhaften Industrie in Deutschland, der nicht mehr nur im Zeichen der Krisenbewältigung stand, sondern auch die sich stabilisierenden Aufwärtstendenzen abbilden musste.

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