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Telekom kündigt Angebot in Tarifverhandlungen an

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Gewerkschaft droht mit Warnstreiks

Bonn. Die Telekom will in der dritten Runde der Tarifverhandlungen für rund 50.000 Tarifbeschäftigte erstmals ein Angebot vorlegen. Ein Konzernsprecher sagte am Montag in Bonn: „Es ist klar, dass wir nicht über eine Nullrunde reden.“ Allerdings müsse ein Abschluss moderat ausfallen.

Die Gespräche zwischen Telekom und der Gewerkschaft ver.di sind für Dienstag und Mittwoch in Hamburg anberaumt. Einschließlich der Beamten sind rund 105.000 Mitarbeiter in der Konzernzentrale und in der Telekom Deutschland GmbH, zu der auch die 2007 ausgegliederten Servicegesellschaften gehören, von ihrem Ergebnis betroffen.

Zum Auftakt der Tarifrunde kündigte ver.di für Dienstagmorgen eine Demonstration vor dem Verhandlungshotel an. Etwa 1.200 Beschäftigte würden ihren Forderungen Nachdruck verleihen, erklärte ver.di-Streikleiter Ado Wilhelm. „Das ist die Antwort auf die Zumutungen des Unternehmens.“ Die Telekom müsse damit rechnen, dass es zu Streiks komme, wenn kein vernünftiges Angebot vorgelegt werde, sagte Wilhelm.

ver.di fordert in der diesjährigen Tarifrunde eine Anhebung der Gehälter um 6,5 Prozent, mindestens aber um 170 Euro monatlich. Die Ausbildungsvergütungen sollen um monatlich 70 bis 90 Euro steigen. Beamte sollen einen Differenzausgleich zwischen der Tarifsteigerung und der Anhebung der Besoldung erhalten. Gleichzeitig fordert ver.di den Ausschluss betriebsbedingter Beendigungskündigungen.

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