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Telekom sieht ihr Griechenland-Geschäft nicht gefährdet

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Köln. Die Deutsche Telekom sieht ihr Geschäft in Griechenland durch die Finanzkrise des EU-Landes nicht gefährdet. «Wir stehen ohne Wenn und Aber zu unserem Engagement in Griechenland», sagte Vorstandschef René Obermann auf der Hauptversammlung am Montag in Köln. Der Konzern ist an der griechischen Telekommunikationsgesellschaft OTE beteiligt, die zu weiten Teilen dem griechischen Staat gehört.

Derzeit gebe es keine Anzeichen, dass die Krise auf das Geschäft der OTE durchschlage. «Wir bewegen uns im Rahmen unserer Erwartungen und besser als der Wettbewerb», sagte Obermann. Er fügte hinzu: «Die gesamte Region bleibt für uns ein attraktiver Markt.» Die aktuellen Ereignisse in Griechenland zeigten aber «mehr als deutlich», dass die Finanzkrise allgemein noch nicht ausgestanden sei.

Obermann stellte den Aktionären hervorragende Perspektiven für das Unternehmen in fünf erklärten Wachstumsfeldern in Aussicht. Dazu gehören die Sparten mobiles Internet, vernetztes Zuhause, eigene Internet-Services, Systemgeschäft und intelligente Netze für Energie, Medien und vernetztes Auto. Hier sollen sich die Umsätze bis 2015 von jetzt 15 auf rund 29 Milliarden Euro nahezu verdoppeln.

Ihre Zahlen für das erste Quartal 2010 will die Telekom am 12. Mai veröffentlichen. Im Vorjahr musste der Konzern einen deutlichen Gewinnrückgang um zwei Drittel auf 353 Millionen Euro hinnehmen. Grund waren vor allem Wertberichtigungen auf das Mobilfunkgeschäft in Großbritannien und Südosteuropa. Der Umsatz verbesserte sich dagegen um 4,8 Prozent auf 64,6 Milliarden Euro.

Für die Jahre 2010 bis 2012 will die Telekom ihren Aktionären eine garantierte Mindestdividende von 70 Cent je Aktie zahlen. Für 2009 sollen sie trotz Gewinnrückgang 78 Cent erhalten.

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