Turn gibt „Insights“ zu Programmatic Buying in der Vorweihnachtszeit
Programmatischer Mediahandel wächst weiter über Display-Anzeigen hinaus, da Werbetreibende Kunden vor Weihnachten über verschiedene Kanäle ansprechen wollen
Hamburg – Neueste Erkenntnisse der Marketing-Software- und Analyse-Plattform Turn belegen, dass Werbetreibende in der Vorweihnachtszeit auf datengetriebene Strategien setzen. Auf der Basis von täglich über 100 Mrd. datengetriebenen Advertising-Entscheidungen und der Analyse von mehr als 1,5 Mrd. anonymen Kundenattributen erläutert das Unternehmen branchenspezifische Trends beim programmatischen Handel sowie dem Wettbewerb unter Werbetreibenden in der Weihnachtszeit.
Fokus auf Geschenke
Das Advertising im Geschenke-Sektor präsentiert sich deutlich wettbewerbsintensiver als im Vorjahr und zeigt mit einem Anstieg um 27 Prozent vom dritten auf das vierte Quartal 2014 eine deutliche Zunahme beim Wettbewerb. Zum Ende des ersten Quartals zog der Wettbewerb in diesem Sektor ebenfalls an. Interessanterweise war das vierte Quartal 2013 in diesem Sektor von starker Unruhe geprägt, sodass für diesen Zeitraum kein klarer Trend beim Wettbewerb auszumachen ist.
Beim Schmuck setzen Werber auf Weihnachten
Nach einer Konsolidierung im vierten Quartal des vergangenen Jahres sorgt Schmuck in diesem Jahr im Vorfeld von Weihnachten für mehr Wettbewerb als im Vorjahr. Diese Konsolidierung folgte stark erhöhten Ausgaben, was darauf hinweist, dass sich einige Werbetreibende in dieser Kategorie völlig verausgabt hatten. Dieses Muster ist in diesem Jahr nicht zu erkennen, abgesehen von einer Spitze Anfang November. Eine ähnliche Spitze war auch Anfang Februar 2014 zu erkennen, was darauf hindeutet, dass Werbetreibende in diesem Bereich bei der Ansprache von Romantikern Weihnachten eine ähnliche Bedeutung wie dem Valentinstag beimessen.
Wettbewerb bei Mode nimmt ab, außer bei Kinderkleidung
Mode-Werbekunden geben im vierten Quartal 2014 im Vergleich zum gleichen Vorjahresquartal mehr Geld für Werbung aus. Die Ausgaben sind auf einem guten Weg, im Vergleich zum Vorjahr um 30 Prozent zuzulegen. Dennoch ist der Wettbewerb in diesem Sektor gegenüber dem Vorjahr niedriger, was auf eine stärkere Konsolidierung in diesem Markt hinweist.
„Gerade in der Weihnachtszeit erlangen die Themen Real Time Advertising und Real Time Bidding eine noch stärkere Bedeutung“, sagt Timur Özer, Sales Director DACH bei Turn. „RTA und RTB können Kampagnen intelligent aussteuern – aber nur, dank der spezifischen Infrastruktur, die in den letzten Jahren für den datengetriebenen Mediaeinkauf aufgebaut wurden – das Programmatic Buying. Letztlich geht es gerade in der Weihnachtszeit darum, das Kundenverhalten zu verändern und das Kaufverhalten zu beeinflussen – mit datengetriebenen Content-Strategien.“
„Marken und Agenturen wollen Kunden zunehmend über die ganze Medienlandschaft erreichen. Daher wächst der Markt für programmatischen Mediahandel zunehmend über die traditionelle Display-Werbung hinaus“, kommentiert Pierre Naggar, Managing Director EMEA bei Turn. „Neben Display-Anzeigen sehen sich Werbetreibende in Europa heute auf allen Kanälen einem starken Wettbewerb ausgesetzt, einschließlich Mobile, Video und Social. Dies deutet darauf hin, dass Mediaplaner zunehmend auf datengetriebene Strategien bei der Ausgabenplanung sowie auf Multichannel-Kampagnen setzen. Sämtliche neuen Kanäle weisen in Europa ein ähnliches Maß an Wettbewerb auf – ein Trend, der aus unserer Sicht weltweit einzigartig ist.“
Hinweis: Turn wendet globale Standard-Wirtschaftsmodelle an, um Trends des Share of Voice (Anteil der Werbekontakte an den Gesamtkontakten) von Werbetreibenden im wachsenden programmatischen Mediahandel zu messen. Das Unternehmen stellt Werbetreibenden Hinweise und Entscheidungshilfen zur Verfügung, wann, wo und wie diese über digitale Werbekanäle am effizientesten ihre wertvollsten Zielgruppen in stark umkämpften Branchen erreichen.