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Überschwemmungen mit spontanen Helfern bekämpfen?

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Seit der Flutkatastrophe im Sommer 2013 in Teilen Süd- und Ostdeutschlands haben gemeinnützige Organisationen die Koordinierung von Spontan-Helfern verbessert. Dies ergab eine aktuelle wissenschaftliche Untersuchung zur Integration freiwilliger Helfer in Krisenmanagement und Katastrophenschutz. Immer mehr Freiwillige entscheiden sich bei Katastrophenfällen spontan zur Mithilfe und reisen zu Einsatzorten, die z.B. über soziale Netzwerke im Internet bekanntgegeben werden. Die Unterstützung durch diese Freiwilligen wird laut Studie von den Hilfsorganisationen zunehmend positiv betrachtet, teilt VoluNation, das Expertenportal für weltweite Freiwilligenarbeit mit.

In fremde Kulturen eintauchen Fotograf: VoluNation
In fremde Kulturen eintauchen
Fotograf: VoluNation

Die Wissenschaftler fanden heraus, dass Spontan-Helfer in der Regel wenig Interesse daran haben, sich langfristig an Organisationen zu binden und an regelmäßigen Katastrophenschutz-Übungen teilzunehmen. Die Organisationen stehen dadurch vor der Herausforderung, die Ehrenamtlichen für qualifizierte Rettungsaktionen wie die Evakuierung von Hochwasser-Opfern nicht einsetzen zu können. Die Koordination der nicht oder wenig qualifizierten Tätigkeiten wird jetzt verbessert.

Hierzu erklärt Heiner Häntze, Geschäftsführer von VoluNation: „Viele Freiwillige wollen weder Vereinsmitglied werden noch an regelmäßigen Treffen teilnehmen. Dennoch ist ihre Hilfe im Katastrophenfall wertvoll, denn sie bieten ihre Zeit und Arbeitskraft an. Es ist daher ein richtiger Schritt, wenn erste Organisationen jetzt die Möglichkeit bieten, dass sich Nicht-Mitglieder als Helfer im Notfall registrieren lassen können.“

So kann verhindert werden, dass Freiwillige zu Einsatzorten fahren, wo ihre Hilfe nicht benötigt wird.

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