Erkheim – Die bekannte TV-Köchin Sarah Wiener und die Chefin des Ökohaus-Pioniers Bau-Fritz, Dagmar Fritz-Kramer, wurden am 11. Juni 2013 von dem Bundesdeutschen Arbeitskreis für Umweltbewusstes Management (B.A.U.M.) e. V. ausgezeichnet. Der Preis ehrt den Einsatz der beiden „Macher“-Frauen für eine nachhaltige und gesunde Lebensweise.
„Wir glauben, wir können als einzige gesund bleiben in einer Umwelt, die wir rundherum krank machen“, kritisiert Sarah Wiener (www.sarahwiener.de) die Denkweise der Gesellschaft. Die erfolgreiche Unternehmerin und Besitzerin bio-zertifizierter Restaurants setzt sich seit vielen Jahren für eine ethisch vertretbare Tierhaltung und eine ökologisch nachhaltige Anbauweise von Lebensmitteln ein. Unter dem Motto „Für gesunde Kinder und was Vernünftiges zu essen“ ermöglicht sie mit ihrer Stiftung Koch- und Ernährungskurse an Schulen sowie Exkursionen zu Bio-Bauernhöfen, damit Kinder ein Bewusstsein für Ernährung entwickeln können.
Aber nicht nur falsche Ernährung, sondern auch die eigenen vier Wände können krank machen. Für Dagmar Fritz-Kramer (www.baufritz-qd.de) hat Gesundheit beim Hausbau höchste Priorität. „Sämtliche verbaute Materialien – vom Werkstoff Holz über Elektrokabel und jeder Fußbodenbelag – müssen auf mögliche Schadstoffe oder Emissionen überprüft werden“, sagt sie. Daher verwendet der Holzhaushersteller keine Schäume, Kleber oder sonstige am Bau üblichen Materialien, die in der Bauphase oder danach Emissionen abgeben. Ein Gesundheitszertifikat belegt den Kunden vor Einzug in das neue Heim die geprüfte schadstofffreie Raumluftqualität. Eine spezielle Schutzebene namens „Xund-E“ schirmt zudem Elektrosmog von außen ab und reduziert die Belastung auf ein Minimum.
Die Hände, nicht den Kopf in den Sand stecken
Dass sich beiden Frauen für den guten Zweck die Hände auch mal schmutzig machen, haben sie bereits bewiesen. So pflanzte Sarah Wiener gemeinsam mit Grünen Fraktionschefin Renate Künast und Kampagnengründer Volkert Engelsman (www.natureandmore.com) im Rahmen der Kampagnenauftaktveranstaltung „Rettet unsere Böden“ mitten in Berlin Gemüse, Basilikum und Tomaten an, um auf die Bedeutung fruchtbarer Böden hinzuweisen.
Dagmar Fritz-Kramer greift zusammen mit Schauspieler Hannes Jaenicke zu Schaufel und Spaten. Für das Projekt „Klimaschutz-Wald“ hat die Unternehmerin ein Grundstück auf dem Firmengelände im bayerischen Erkheim zur Verfügung gestellt und pflanzt jedes Jahr mit 100 Schülern ca. 1.000 Bäume, um ein Zeichen für den Umweltschutz zu setzen.
Quelle: ots