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Unternehmen wollen Mobilfunkkunden schneller surfen lassen

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München. Deutsche Mobilfunker wollen von ihren surfenden Handykunden Aufpreise für hohe Bandbreiten verlangen. «Unsere Kunden sollen die Freiheit haben, eine Mautstraße zu benutzen, die einen besseren Service bietet – und zwar ohne Staus», sagte Vodafone-Privatkundenchef Frank Rosenberger dem Nachrichtenmagazin «Focus». Geschäftskunden könnten für 50 Euro im Monat bereits in Regionen mit neuester Netztechnologie unbegrenzt und mit hoher Bandbreite surfen.

Vodafone-Rivale T-Mobile sei bereits erste Schritte auf dem Weg in die Zweiklassen-Gesellschaft bei den Surfern gegangen. In den Niederlanden etwa koste eine schnelle Surfoption 50 Prozent mehr als der Basispreis. Nun denke der Bonner Konzern daran, solche Produkte auch in Deutschland anzubieten. «Eine Staffelung von Tarifen nach Bandbreite ist ja auch kein Novum, sondern im Festnetz lange gelebte Praxis», begründete ein Konzernsprecher die neue Preisstrategie.

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