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Verbraucherschützer enttäuscht von Benzin-Gipfel

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Gillen: „Das war zu wenig“

Berlin. Der Bundesverband der Verbraucherzentralen hat den Ausgang des Benzin-Gipfels zum Biosprit E10 als praktisch ergebnislos bezeichnet. „Das war zu wenig“, teilte Vorstand Gerd Billen am Dienstagabend mit. Der Verband hatte eine schriftliche erweiterte Garantieerklärung der Hersteller sowie eine direkte Information des Kraftfahrt-Bundesamtes an die Fahrzeugbesitzer gefordert. Diese sei gescheitert, weil die beteiligten Branchen die dafür benötigte niedrige zweistellige Millionensumme nicht hätten aufbringen wollen.

„Die Frage der Haftung wurde wie eine heiße Kartoffel rundgereicht“, sagte Billen. Dies betreffe vor allem die Autoindustrie. Er teile nicht die Einschätzung, dass die sogenannte Liste rechtsverbindlich sei, in der aufgeführt ist, ob ein Auto E10 verträgt oder nicht. „Solange keine erweiterte Garantieerklärung der Hersteller vorliegt, kann ich Autobesitzer verstehen, die um E10 einen großen Bogen machen“, sagte Billen.

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