Leipzig – 100.000 Stammzelldepots, gewonnen aus der Nabelschnur, darunter 1.500 Stammzellspenden – das ist die Bilanz von 17 Jahren Vita 34. Anlässlich einer Festveranstaltung würdigt die sächsische Staatsministerin für Gesundheit und Soziales, Christine Clauß, heute das Jubiläum.
Seit 1997 unterstützt Vita 34 werdende Eltern dabei, Stammzellen aus der Nabelschnur für ihr Kind zu sichern. Über 100.000 der Stammzellpräparate lagern seit heute in den Kryotanks im Leipziger BioCube, dem Firmensitz von Vita 34. Anlässlich des besonderen Meilensteins findet heute in Leipzig ein Festakt statt, bei dem Staatsministerin Clauß die Verdienste des Biotech-Unternehmens würdigt.
„Mit 100.000 eingelagerten Stammzelldepots gehört Vita 34 zu den größten Stammzellbanken in Europa. Seit 1997 informiert das Leipziger Unternehmen darüber hinaus werdende Eltern über die Möglichkeiten der Stammzellforschung- und der Einlagerung und leistet somit einen wichtigen Beitrag zu Aufklärungsarbeit in diesem Bereich. Das angebotene Kombimodell beweist darüber hinaus, dass sich Eigenvorsorge und Spende ergänzen“, erklärt Gesundheitsministerin Clauß.
Das Kombimodell besteht dabei aus der Stammzelleinlagerung und einer zusätzlichen Spendenoption. Seit 2011 entschieden sich bereits 1.500 Kunden für die Möglichkeit, das Stammzelldepot ihres Kindes im Bedarfsfall auch an andere Personen zu spenden. In diesem Fall erstattet Vita 34 sogar die Kosten der Einlagerung zurück.
Auch wirtschaftlich steht das Unternehmen vor einer positiven Entwicklung, wie der Vorstandsvorsitzende, Dr. André Gerth, auf der Bilanzpressekonferenz am Vormittag erklärt:
„Wir starten sehr optimistisch in das Geschäftsjahr 2014. Ende 2013 erweiterten wir unsere Angebotspalette um die Einlagerung von Nabelschnurgewebe, das durch die hohe Anzahl an mesenchymalen Stammzellen für die Anwendung in der Regenerative Medizin besonders geeignet ist. Mit VitaPlusNabelschnur decken wir nahezu alle Anwendungsbereiche ab“.
Quelle: ots