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Vorarlberger „tourismus-innovationen 2013“ mit beeindruckender Themenvielfalt

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Siegerprojekte beim Tourismusforum am 20. Juni im Vinomnasaal Rankweil ausgezeichnet

Dornbirn – Außergewöhnlich zahl- und ideenreich waren die Anwärter auf den Award für die „tourismus-innovationen 2013“. Vorarlberg Tourismus vergab drei Hauptpreise an das Hotel Post in Bezau für sein neuartiges Mitarbeiterkonzept, an die Schwärzler Hotels für die „Lehre 3.0“ und an den Gasthof Hirschen in Schwarzenberg für sein Markenkonzept. Erstmals wurde auch ein Sonderpreis in der Kategorie „kulturtouristisches Angebot“ vergeben. Diesen holten sich die Macher des Musikfestivals „Bezau Beatz“.

Quellenangabe: "Vorarlberg Tourismus"
Quellenangabe: „Vorarlberg Tourismus“

Sechs Anerkennungspreise gingen an die Illwerke Seilbahn BetriebsgesmbH für die Photovoltaik-betriebene Hüttenkopfbahn am Golm, an den Stand Montafon für den Themenweg „Gauertaler AlpkulTour“, an Veronika Sutterlüty und Margarete Broger für die Konzertreihe „Dorfklang“, an Lech Zürs Tourismus für das Projekt „Tanzcafé Arlberg“, an Montafon Tourismus für das E-Bike-Netzwerk und an Kleinwalsertal Tourismus für das Wanderwegenetz „Walser Omgang“.

Der Wettbewerb um die Tourismus-Innovationen wird jährlich von Vorarlberg Tourismus ausgeschrieben, die Preisträger von einer Jury ausgewählt. Die Siegerprojekte hat Brigitte Plemel, Marketingleiterin von Vorarlberg Tourismus, beim Tourismusforum 2013 in Rankweil vor mehr als 200 Besuchern präsentiert.

Zwtl.: Beachtliche Gewinnerbilanz

„Selten gab es so viele interessante und vielfältige Einreichungen wie in diesem Jahr“, resümiert die Jury-Vorsitzende Brigitte Plemel: „Die heuer ausgezeichneten Projekte bringen die Werte und Qualitäten der Tourismusmarke ‚Vorarlberg‘ in vielen Facetten beispielhaft zum Ausdruck. Mit ihrem Engagement leisten die Preisträger so einen wertvollen Beitrag zu einem wettbewerbsfähigen Vorarlberger Tourismus.“

Rund 12.500 Mitarbeiter tragen in Vorarlberg zum Erfolg dieser Branche bei. Wie wichtig es ist, sie zu fördern, ist dem Hotel Post in Bezau und den Schwärzler Hotels sehr bewusst: Für spezielle Mitarbeiterprojekte erhielten sie zwei der drei Hauptpreise.

Zwtl.: Motivierte Mitarbeiter als wichtigstes Kapital

„Unser Mitarbeiter ist unser Gast und Partner.“ Auf Basis dieses Mottos arbeitete das Team des Hotel Post in Bezau ein neues Mitarbeiterkonzept aus. Ziel ist es, Mitarbeiter fachlich und sozial zu fördern, damit sie langfristig im Unternehmen bleiben. Mit dem „Mitarbeiterhandbuch“ erhält ein neues Teammitglied einen ersten Überblick über Betrieb, Unternehmensphilosophie und Region. Ausflüge zu langjährigen Partnerbetrieben, flexible Arbeitszeiten, Feedbackgespräche, eine Mitarbeiterhomepage und ein digitales Mitarbeitermagazin runden das Konzept bislang ab.

Die „Lehre 3.0“ der Schwärzler Hotelgruppe überzeugte die Jury mit ihrem Ansatz, Lehrlinge nebst Fachwissen beim Erwerb von Schlüsselkompetenzen gezielt zu fördern. Dazu gehören Teamfähigkeit, sprachliche Gewandtheit, Sozialkompetenz und die Förderung individueller Stärken. Dies wird etwa durch einen regelmäßigen „Lehrlingstausch“ unter den sechs Schwärzler Hotels erreicht. Dabei lernen die Jugendlichen andere Kollegen, Abläufe und Gäste aus verschiedenen Ländern kennen. Spezielle Seminarangebote wie der „Knigge für Lehrlinge“, Team-Workshops und Exkursionen erweitern das Fachwissen und den persönlichen Horizont.

Zwtl.: Kunst als Teil der Marke

Der dritte Hauptpreis ging an den Gasthof Hirschen in Schwarzenberg für sein neues Markenkonzept. Im Zuge eines Generationswechsels will der kunstsinnige Hoteldirektor Franz Fetz die Marke „Hirschen“ als „Kunsthotel nach Wälderart“ schärfen. Basis ist Fetz‘ große Kunstsammlung mit Werken von Angelika Kauffmann, Franz Michel Felder, Bayernkönig Max II und weiteren Persönlichkeiten mit Bezug zum Haus. Ihre Werke wurden neu geordnet in den 33 Hotelzimmern platziert, ihre Geschichten für den Gast damit erlebbar gemacht. Ausstellungen, Lesungen und die Konzertreihe „Wälderness“ ergänzen das Konzept.

Zwtl.: Jazz und Kässpätzle sind Programm

Erstmals vergab die Jury einen Sonderpreis für ein „kulturtouristisches Angebot“. Stimmigstes Projekt dieser Kategorie war für die Jury das Festival „Bezau Beatz“. Den Konzertreigen gibt es seit 2008. Neu sind jedoch die engen Kooperationen mit Tourismusbetrieben, etwa dem Hotel Post und dem Genießer- und Kuschelhotel Gams. Für das neue Programm „Jazzspätzle“ mit regionalen Musikern und einer Kässpätzle-Partie konnte Initiator Alfred Vogel als weitere Partner die Bezauer Seilbahnen und das Panorama-Restaurant Baumgarten gewinnen.

Zwtl.: Sechs Anerkennungspreise

Aus der Fülle an zukunftsweisenden Einreichungen hat die Jury auch sechs Anerkennungspreise vergeben. Als einer der Gewinner ging die Illwerke Seilbahn BetriebsgesmbH hervor, die 2012 mit der ersten Photovoltaik-Sesselbahn der Welt Aufsehen erregte. Sie ersetzt die alte Hüttenkopfbahn am Golm. Eine alternative Form der „energieeffizienten Fortbewegung“ wird im Montafon groß geschrieben: Die Destination wurde für ihre Vorreiterrolle in Vorarlberg im Bereich E-Bike-Angebote ausgezeichnet.

Anerkennung gab es auch für die „Gauertaler AlpkulTour“. Die Initiative Stand Montafon hat diesen unkonventionellen Themenweg mit Skulpturen des Vorarlberger Künstlers Roland Haas geschaffen, um Wanderern die Maisäß- und Alpkultur näher zu bringen. Kleinwalsertal Tourismus bekam einen Preis für den „Walser Omgang“. Dieses Netz mit speziellen gesundheitsfördernden Wanderrouten binden die Lebensfeuer-Hotels aktiv in ihr Angebot ein.

Veronika Sutterlüty und Margarete Broger konnten sich über einen Anerkennungspreis für ihre musikalische Veranstaltungsreihe Dorfklang freuen. Stetig erweitern sie ein Netzwerk von Veranstaltern, Musikern und Wirten, um Bregenzerwälder Kulturgut zu sichern. Unter die Gewinner reihte sich auch Lech Zürs Tourismus mit dem neuen Musikfestival „Tanzcafé Arlberg“. Live-Events nach dem Vorbild früherer Tanzveranstaltungen sollen die Region in der Nachsaison beleben und sich langfristig in zusätzlichen Nächtigungen niederschlagen.

Zwtl.: Factbox:

Jury

– Klaus Allgäuer, Vertreter der städtischen und örtlichen Tourismusorganisationen

– Dietlind Castor, Journalistin

– Beate Fritsch, Junges Gastgewerbe

– Astrid Keckeis, Abteilung für Wirtschaftsangelegenheiten des Landes Vorarlberg

– Brigitte Plemel, Vorarlberg Tourismus

– Willi Sieber, Ökologie Institut Vorarlberg

– Eva Häfele von worknet unterstützte die Jury bei der Bewertung für den Sonderpreis.

Veranstalter des Tourismusforums: Vorarlberg Tourismus in Partnerschaft mit – Vorarlberger Raiffeisenbanken – Land Vorarlberg – Sparte Tourismus & Freizeit, Wirtschaftskammer Vorarlberg

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