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Vorteile der GKV für Gründer: Vom der Familienversicherung bis zum Gründerzuschuss

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Der Schritt in die Selbstständigkeit ist für viele ein Schritt in die Unabhängigkeit. Diese kann auch auf die Krankenversicherung übertragen werden, denn als Existenzgründer ist man gesetzlich nicht mehr verpflichtet, in der GKV zu verbleiben. Nun stellt sich für einen die Frage, ob man wirklich gleich zu Beginn der Selbstständigkeit in die private Krankenversicherung wechseln sollte oder nicht.

Hier werden einen fünf gute Gründe genannt, weshalb der Verbleib in der gesetzlichen Krankenversicherung auch seine Vorteile hat.

Vorteil 1: die günstige Familienversicherung

Wer bereits eine Familie hat oder beabsichtigt, in naher Zukunft eine zu gründen, für den ist die gesetzliche Krankenversicherung die erste Wahl. Denn nur hier können die Familienmitglieder kostenlos mitversichert werden. Diese Möglichkeit bietet einen die private Krankenversicherung leider nicht. In der gesetzlichen Krankenversicherung können Ehepartner und Kinder einfach mitversichert werden, wenn diese kein eigenes Einkommen haben.

Vorteil 2: Profitieren von ermäßigten Beiträgen in der Anfangsphase

Besonders in der Anfangsphase der Selbstständigkeit können Gründer von der gesetzlichen Krankenversicherung profitieren, denn hier werden ermäßigte Beiträge gewährleistet. Darüber hinaus kann ein Nachweis über ein geringeres Einkommen, als in der Beitragsbemessungsgrenze festgelegt bewirken, dass der Beitrag entsprechend angepasst wird. Auch der Gründerzuschuss nimmt hier einen Einfluss. Selbst wer diesen bezieht und erfolgreich den Antrag für einen Härtefall gestellt hat, profitiert von niedrigeren Beiträgen. Weitere Informationen über den Gründerzuschuss für Existenzgründer sind hier zu finden:
http://www.existenzgruender.de/selbstaendigkeit/entscheidung/branchen_zielgruppen/arbeitslose/02463/

Vorteil 3: Gesundheitliche Vorgeschichte spielt keine Rolle

Egal wie alt man ist, welche gesundheitliche Vorgeschichte man bereits durchlebt hat und unter welchen chronischen Erkrankungen man möglicher Weise leidet, interessiert die gesetzlichen Krankenversicherungen nicht sonderlich. Das sieht bei den privaten Krankenversicherungen schon ganz anders aus. Neue Mitglieder, die bereits das 50. Lebensjahr vollendet haben, chronisch krank sind oder eine lange Vorgeschichte diverser Krankheiten vorzuweisen haben, werden sogar teilweise abgelehnt.

Vorteil 4: Weniger Papierkrieg

Wer sich privat versichert, muss sich um die Rechnungen von Ärzten, Therapeuten und Apotheken selber kümmern. Es muss auf eine fristgerechte Einreichung geachtet werden und das ist wiederum mit einer Menge Bürokratie verbunden. Zudem gibt es bei der privaten Krankenversicherung meist einen Selbstbehalt, der vom Mitglied zu tragen ist. Das senkt zwar im ersten Moment die Beiträge, schlägt allerdings im Falle einer Erkrankung oder auch einfach bei einem Arztbesuch schon mal schnell mit horrenden Rechnungen zurück. Besonders in den ersten Monaten der Existenzgründung kann das zu einem herben Rückschlag führen. Die gesetzlichen Krankenversicherungen kümmern sich selbstständig um alles. Hier muss man lediglich die Krankenkarte vorlegen und das war es auch schon.

Vorteil 5: Krankengeld wird gezahlt

Natürlich wird bei der gesetzlichen Krankenversicherung ein Krankengeld gezahlt, so denn man das wünscht. Es ist allerdings zu empfehlen, einen Tarif zu wählen, der das Krankengeld zahlt. Darüber hinaus kann man als freiwilliges Mitglied in der Krankenkasse zusätzliche Wahltarife abschließen, die die Zahlung von Krankengeld weit vor dem 43. Krankentag ermöglichen. Detaillierte Informationen über den Krankengeldanspruch und mögliche Wahltarife sind hier zu finden: http://www.krankenkasse-vergleich.de/artikel/krankengeld-selbstaendige-gkv-anspruch-wahltarife/

Fazit:

Der Verbleib in der gesetzlichen Krankenversicherung ist für Existenzgründer zu empfehlen. Besonders dann, wenn diese bereits eine Familie haben oder aber in naher Zukunft eine gründen möchten. Auch ältere Menschen und chronisch Kranke sind als freiwilliges Mitglied in der gesetzlichen Krankenkasse besser aufgehoben. Ein Vergleich der einzelnen Wahltarife erleichtert einen die Entscheidung, zu welcher Krankenkasse man gehen möchte.

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