Zahlreiche Arbeitnehmer, welche bei einem Unternehmen in Deutschland angestellt sind, können von einer betrieblichen Altersvorsorge profitieren. Dabei wird ein Sparvermögen aus dem jeweiligen Bruttoeinkommen des Arbeitnehmers generiert, welche im Alter in Form eine zusätzliche Rente zur freien Verfügung steht. Die betriebliche Altersvorsorge ist eine durchaus attraktive Möglichkeit, für die Rente mehr finanziellen Spielraum zu erhalten.
Die betriebliche Altersvorsorge kurz erklärt
Teile des monatlichen Einkommens werden in Form von Sozialabgaben abgeführt. Hierzu zählt unter anderem die Einzahlung in die gesetzliche Rentenversicherung. Alle Arbeitnehmer haben die freie Wahl, ob sie noch mehr Geld als Ergänzung zur Rente mithilfe der betrieblichen Altersvorsorge ansparen möchten.
Unter diesem Oberbegriff werden alle betrieblichen Leistungen zusammengefasst, welche sich auf die Hinterbliebenen- und Invaliditätsversorgung sowie auf Sparanlagen für die Rente beziehen. Der Leistungsumfang enthält Bestrebungen des Arbeitgebers sowie das Eigenengagement des Arbeitnehmers. Hierbei kann die Pauschaldotierte Unterstützungskasse einen erheblichen Mehrwert bieten und die Entgeltumwandlung verwalten.
Durch die Kapitalumwandlung entwickelt sich im Laufe der Zeit für den Arbeitnehmer ein kleines Vermögen, welches zum Renteneintritt in Form einer einmaligen Kapitalzahlung oder als monatliche Rente ausbezahlt wird. Neben der privaten Vorsorge sowie der gesetzlichen Rente eignet sich die betriebliche Altersvorsorge überaus gut für mehr finanzielle Sicherheit im fortgeschrittenen Alter. Dabei kann die betriebliche Altersvorsorge als Pensionsfonds, als Pensionskasse oder als Direktversicherung in Anspruch genommen werden.
Arbeitnehmer haben in diesem Zusammenhang jedoch keinen Einfluss darauf, welche Variante vom Arbeitgeber ausgewählt und letztendlich der Belegschaft angeboten wird. Vor diesem Hintergrund spielt das zeitintensive Vergleichen von Tarifen oder anderen Serviceleistungen vollständig weg.
Diese Vorteile bringt eine betriebliche Altersvorsorge mit sich
Die Vorteile einer arbeitgeberfinanzierten Vorsorge fürs Alter bedürfen keiner weiteren Erläuterung. Eine betriebliche Altersvorsorge, welche durch den Arbeitnehmer selbst bezahlt wird, bietet jedoch auch zahlreiche interessante Perspektiven. So werden beispielsweise die monatlich anfallenden Beträge vom Bruttogehalt abgezogen, wodurch erst das daraus neu resultierte Bruttoeinkommen im Rahmen der Besteuerung berücksichtigt wird. Wer also von seinem persönlichen Bruttoeinkommen 100 Euro für die Altersvorsorge einbezahlt, verzichtet netto abhängig von der Steuerklasse auf circa 50 Euro.
Darüber hinaus ist die Summe garantiert. Vor diesem Hintergrund ist es also nicht möglich, das Geld zu verlieren. Selbst wenn das Kapital keine Gewinne in Form von Zinsen abwerfen würde, besteht noch immer kein Verlustrisiko. Da sich der Arbeitgeber um die Verwaltung der betrieblichen Altersvorsorge kümmert, müssen Arbeitnehmer keinerlei Zeit für diese Angelegenheit aufwenden.
Für den Fall, dass Arbeitnehmer wegen Krankheit oder ähnlichem ihren Ruhestand nicht erreichen und von dem ersparten Geld profitieren können, sind in den meisten Verträgen die Hinterbliebenen abgesichert. Es spricht zudem nicht dagegen, sich das ersparte Geld auf einmal auszahlen zu lassen und es umgehend eine nahestehende Person zu vererben.
Eine betriebliche Altersvorsorge ist absolut sinnvoll
In Ergänzung zur gesetzlichen Rente ist eine betriebliche Altersvorsorge absolut sinnvoll und schafft für den Lebensabend eine solide finanzielle Grundlage, um sich die eine oder andere Anschaffung problemloser tätigen zu können. Besonders attraktiv gestaltet sich diese Form des Vermögensaufbaus dann, wenn sich der Arbeitgeber ebenfalls daran beteiligt.
Dabei ist es nicht ratsam, sich ausschließlich auf die betriebliche Altersvorsorge zu konzentrieren, sondern im Bereich der privaten Altersvorsorge ebenfalls Maßnahmen zu treffen. Vor der Unterschrift unter einen Vertrag für eine betriebliche Altersvorsorge sollten alle Details hinterfragt werden. Zudem sollte sich jeder Arbeitnehmer das angebotene Vorsorgemodell einmal durchrechnen lassen.