Draußen im Garten herumtollen, lange Spaziergänge durch Wald und Wiesen machen und mit Artgenossen spielen – all das machen Hunde gern, wobei immer das Risiko besteht, von Zecken befallen zu werden. Zecken können Hunde sowie Menschen krank machen. Aus diesem Grund ist es besonders wichtig, sich mit Methoden zur Bekämpfung des Ungeziefers auseinanderzusetzen.
Präventivmaßnahmen
Am besten ist es, wenn die Zecken den Hund gar nicht erst befallen. Dann müssen diese nicht entfernt werden und das Risiko, dass die Tierchen auf den Menschen übergehen, besteht nicht. Doch wie schafft man es, den Hund vor Zecken zu schützen?
Bewiesen hat sich ein Zeckenspray für Hunde. Es enthält Stoffe, die die Zecken überhaupt nicht mögen. Wichtig ist, bei der Wahl eines Zeckensprays auf Produkte zu achten, die dem Hund nicht schaden. Am besten eignen sich natürliche Sprays, welche ätherische Öle enthalten.
Ein bewährtes Hausmittel ist Schwarzkümmelöl. Auch dieses können Zecken gar nicht leiden. Und hier gilt ebenfalls: Es ist absolut verträglich für den Vierbeiner. Einfach etwas Schwarzkümmelöl in das Fell des Hundes geben oder ein wenig Öl in das Futter untermischen. Schon sollten Zecken nach der nächsten Gassirunde kein Thema mehr sein.
Abschreckend wirkt auch Knoblauch, weshalb er in diesem Zuge gern als Hausmittel gegen Zecken bei Hunden genannt wird. Allerdings ist diese Methode mit Vorsicht zu genießen. In zu hoher Dosis kann er giftig für den Vierbeiner sein. Zwar raten einige dazu, die Menge an das Körpergewicht des Hundes anzupassen. Doch wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte auf dieses Hausmittel ganz verzichten – immerhin gibt es Alternativen.
Zecken bei Hunden – was tun?
Wer nicht früh genug Präventivmaßnahmen ergreift, läuft im Sommer schnell Gefahr, sich mit dem Vierbeiner ein paar Zecken ins Haus zu schleppen. Dann gilt es, das Ungeziefer so schnell wie möglich zu entfernen.
Bewährt haben sich Pinzetten und spezielle Zeckenzangen. Diese sollten einen gleichmäßigen Druck ausüben und die Zecke nicht zerquetschen. Um sie effektiv entfernen zu können, wird sie zunächst freigelegt. Dann fasst man die Zecke möglichst hautnah und achtet darauf, ihren Körper nicht zu zerquetschen. So entfernt man nahezu schmerzfrei und schnell unliebsame Gäste aus dem Fell des Hundes.