Wer in Frankfurt auf der Suche nach einem preisgünstigen Büro ist, braucht Geduld, Nerven und vor allem auch einen guten Makler mit entsprechenden Branchenkenntnissen. Die Durchschnittsmiete ist hier traditionell sehr hoch und liegt im Vergleich zu Städten wie München, Berlin oder Hamburg seit Jahren etwas höher. Vor allem die Büroflächen in zentraler Innenstadtlage sind heiß begehrt, aber natürlich auch entsprechend teuer.
Büros in Frankfurt sind hart umkämpft
Die Leerstandsquote von Büros in Frankfurt ist im Vergleich zu anderen deutschen Städten, aber auch im internationalen Vergleich äußerst niedrig. Das macht es für neue oder umzugswillige Unternehmen schwierig, einen neuen Standort zu finden. Denn passende Immobilien in Frankfurt sind seit Jahren knapp.
Wer an geeignete Objekte kommen möchte, sollte sich deshalb an einen Makler wenden, der mit den örtlichen Gegebenheiten gut vertraut ist und entsprechend informiert über Umzüge und Fertigstellung von Neubauten ist.
Die Mieten ziehen weiter an
Diese Voraussetzungen führen dazu, dass die Mieten innerhalb kürzester Zeit rasant nach oben schnellen. Im Jahr 2016 kostete ein Quadratmeter Bürofläche in der Bankenmetropole etwa 19,30 Euro. Nur drei Jahre später im Jahr 2019 betrug der Durchschnittspreis bereits 22,30 Euro. Das entspricht einer jährlichen Preissteigerungsrate von über fünf Prozent.
Für 100 Quadratmeter Bürofläche werden so aktuell rund 2.000 bis 2.500 Euro fällig. In Innenstadtlagen können sich diese Preise für die Top-Immobilien sogar verdoppeln. Dafür bekommt man allerdings im Gegenzug auch eine Adresse inmitten des bedeutendsten Finanz- und Börsenstandorts in Deutschland.
Wie wird sich die Corona-Pandemie auf die Mieten auswirken?
Derzeit ist noch nicht absehbar, welche Auswirkungen die Corona-Pandemie auf die Mietpreise von Gewerbeobjekten in Frankfurt haben wird. Grundsätzlich ist davon auszugehen, dass einige Unternehmen, die von den Auswirkungen besonders stark betroffen sind, ihren Betrieb wohl deshalb in den nächsten ein bis zwei Jahren schließen müssen, während gleichzeitig mehr Vorsicht bei Neugründungen einkehren wird.
Deshalb ist grundsätzlich davon auszugehen, dass der Leerstand etwas größer und verfügbare Flächen deshalb einfacher und günstiger zu bekommen sein sollten. Dabei handelt es sich allerdings nur um ein mögliches Szenario. Ob das tatsächlich so eintreten wird und in weiterer Folge auch die begehrten Adressen in der Frankfurter Innenstadt davon betroffen sein werden, bleibt abzuwarten.