Hamburg (ots) – Zahlreiche Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen aus ganz Deutschland haben heute ihre Türen für Schülerinnen ab der fünften Klasse geöffnet: Der Girls´ Day bot den Teilnehmerinnen wertvolle Einblicke in die Bereiche IT, Technik, Handwerk und Naturwissenschaften.
Gerade in technischen Berufen fehlt es weiterhin an weiblichen Nachwuchskräften, nur ein Viertel der Auszubildenden sind Frauen. Ein Umstand, den das Berufsorientierungsprojekt in seiner mittlerweile elften Runde ändern will. Auch das Hamburger Unternehmen InnoGames lud zum eintägigen Reinschnuppern ein: Insgesamt 15 Mädchen lernten unterschiedliche Arbeitsfelder des Onlinespieleanbieters kennen.
InnoGames-Geschäftsführer Michael Zillmer: „Als stark wachsendes Unternehmen sind wir ständig auf der Suche nach qualifizierten Mitarbeitern. Besonders im Bereich der Softwareentwicklung können wir viele Stellen jedoch nur schwer besetzen, gleichzeitig sind unter den Bewerbern nur wenige Frauen vertreten. Der Girls´ Day gibt uns die Möglichkeit, schon junge Schülerinnen für die spannenden Berufsfelder der IT-Branche zu begeistern.“
Bei InnoGames durchliefen die Teilnehmerinnen die drei Kernbereiche der Spieleentwicklung: An der Game Design-Station dachten sie sich ihr erstes eigenes Spiel aus – eine abgewandelte Version von „Mensch ärger dich nicht“. Bei der Grafik erstellten die Mädchen direkt am Computer ihre eigenen Bilder für die Spiele. In der Softwareentwicklung lernten die Schülerinnen schließlich, wie man die eigenen Ideen technisch umsetzt, Internetseiten erstellt und Programmiersprachen nutzt. „Als ausbildendes Unternehmen ist es uns ist wichtig, zu zeigen, wie abwechslungsreich und unterschiedlich IT-Berufe sein können. Langfristiges Ziel ist es schließlich auch, den Fachkräftenachwuchs zu steigern.“, so Zillmer.
Mit über 60 Millionen registrierten Mitspielern ist InnoGames einer der weltweit führenden Anbieter von Onlinespielen. Zu den erfolgreichsten Titeln zählen Die Stämme, The West und Grepolis. Am Hauptstandort in Hamburg beschäftigt InnoGames derzeit 130 Mitarbeiter, bis Ende des Jahres soll die Zahl auf 200 steigen.
Orginal-Meldung: http://www.presseportal.de/pm/79624/2026944/innogames_gmbh/api
nunja – das argument ist wohl eher fachkräftemangel… damit müssen mehr mädchen angesprochen werden.
ich warte noch immer auf den tag, an dem ein mädchen ganz selbstverständlich maurerin wird oder strassenbauerin … alternativ gerne auch mal kfz-mechanikerin oder dachdeckerin wird… das wäre mal richtig erfrischend.
leider erlebt man dagegen viel zu oft overdressde burömäuschen mit einem hand zu betonmakeup …. schade… aber dafür ist ja der girlsday da!