Frankfurt am Main – Am 23. April 2014 ist der schönste Tages des Jahres für alle Lesefreunde, denn es wird eines der ältesten und doch ewig jungen Kulturgüter der Welt gefeiert: Das Buch! Da geteilte Freude bekanntlich doppelte Freude ist, machen die Stiftung Lesen und der Börsenverein des Deutschen Buchhandels in Kooperation mit der Kampagne „Vorsicht Buch!“ Lesefreunde bundesweit zu Buchschenkern:
Alle, die sich vom 10. bis zum 28. Februar 2014 unter http://www.welttag-lesefreunde.de/ registrieren, können aus einer Liste mit 11 Titeln ihr Lieblingsbuch auswählen. Mit etwas Glück ist man einer von 20.000 Buchschenkern und erhält zwischen dem 16. und 23. April in der gewählten Buchhandlung oder Bibliothek ein persönliches Buchpaket mit zehn Exemplaren dieses Titels zum Verschenken an Freunde, Bekannte, Verwandte oder aber gänzlich Unbekannte.
Ziel der Aktion ist es, über ein persönliches Buchgeschenk und das Teilen von Lesefreude auch diejenigen für das Lesen zu begeistern, die bisher wenig oder gar nicht zum Buch greifen.
Dazu Autorin und Moderatorin Amelie Fried: „Die Aktion Lesefreunde unterstütze ich, weil ich selbst eine leidenschaftliche Leserin bin und möglichst viele Menschen zum Lesen bewegen möchte.“
Das Buch erfreut sich als Geschenk nach wie vor größter Beliebtheit. Laut einer repräsentativen Umfrage im Rahmen der Kampagne „Vor-sicht Buch!“ haben gut zwei Drittel aller Befragten in den vergangenen zwölf Monaten ein Buch verschenkt.* Dies und die durchweg positiven Reaktionen der Lesefreunde 2012 belegen, dass das Buch nach wie vor ein unverzichtbarer Bestandteil unserer Kultur ist und eine ideale Möglichkeit, Mitmenschen glücklich zu machen. Hier einige Beispiele, wie vielfältig Buchschenker im Rahmen der Aktion Lesefreunde 2012 ihre Mitmenschen überrascht haben:
Tim Piotraschek: „Ich möchte jeden Tag ein Buch in der Bahn/im Bus oder im Café „vergessen“ mit einer kleinen Nachricht für den Finder. (…) Ich bin gespannt auf das Feedback der Finder. Und wer weiß, vielleicht führt es ja jemand fort…“ Christin Heise: „Ich möchte gern Bücher verschenken, damit andere genauso viel Spaß am Lesen bekommen wie ich.“ Nina Ernst: „Da ich durch die Leseaktion schon mehrfach Schülern einer 4. Klasse Bücher geschenkt habe und dies immer gut ankam und Lesefreude entfachte, möchte ich Gleiches an Erwachsenen tun und auslösen.“ Frank Fuhrmeister: „Ich selbst habe als Kind viel gelesen, aber mit dem Alter wurden andere Dinge wichtiger, wie Autoschrauben, Musik oder mein Sohn. Als ich meine jetzige Frau kennenlernte, hatte ich jahrelang kein Buch mehr angerührt. Sie selbst war ein Mensch, der nie ohne Buch in der Handtasche aus dem Haus ging. Als wir zu-sammenzogen stöberte ich mal in ihrem riesigen Bücherregal und war gepackt. Es sprachen mich so viele Geschichten an, dass ich mit dem Lesen wieder begann. So wie mich meine Frau wieder mit dem Lese-fieber ansteckte, so möchte ich auch andere Leute wieder mit dem Lesevirus infizieren, denn Lesen regt die Fantasie an, lenkt von der Wirklichkeit ab, schenkt schöne Momente, hilfreiche Tipps und eröff-net unbekannte Welten und Perspektiven.“
Es gibt unendlich viele Wege, als Buchschenker seine Mitmenschen glücklich zu machen. Kreativität ist gefragt beim Teilen der Lesefreude mit Familie, Freunden und Verwandten. So wird der Welttag des Bu-ches 2014 für viele ein ganz besonderer Feiertag.
Quelle: ots