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Weniger große Betriebe gegründet

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Wiesbaden. Im ersten Quartal 2010 sind in Deutschland weniger große Betriebe gegründet worden als noch im Vorjahreszeitraum. Wie das Statistische Bundesamt am Montag in Wiesbaden mitteilte, nahmen in den ersten drei Monaten rund 41 000 neue Betriebe, deren Rechtsform und Beschäftigtenzahl auf eine größere wirtschaftliche Bedeutung schließen lassen, ihre Arbeit auf. Das waren 1,8 Prozent weniger als im Vorjahr.

Weiter teilte die Behörde mit, dass im Auftaktquartal 79 000 Kleinunternehmen neu gegründet wurden, ein Plus von 5,5 Prozent. Hinzu kommen 72 000 neue Nebenerwerbsbetriebe. Die Zahl ihrer Gründungen stieg um 9,5 Prozent. Die Gesamtzahl der Gewerbeanmeldungen, darunter auch Betriebsverlagerungen, -umwandlungen oder -übernahmen, lag bei 233 000 und erhöhte sich binnen Jahresfrist um 4,1 Prozent.

Laut den Statistikern gaben im ersten Jahresviertel zugleich weniger Betriebe mit größerer wirtschaftlicher Bedeutung ihr Geschäft auf. Rund 36 000 große Unternehmen waren zwischen Januar und Ende März betroffen. Das waren 2,8 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.

In den ersten drei Monaten des Jahres wurden den Angaben zufolge außerdem weniger kleine Unternehmen geschlossen. 80 000 Betriebe gaben ihr Geschäft auf, das waren 7,1 Prozent weniger als noch im Vorjahreszeitraum. Zugleich sank auch die Zahl der aufgegebenen Nebenerwerbsbetriebe um 4,2 Prozent auf 39 000.

Insgesamt wurden 196 000 Gewerbeabmeldungen registriert, 4,6 Prozent weniger als im Vorjahr. Dabei handelt es sich neben Schließungen auch um Betriebsübergaben, Umwandlungen und Fortzüge.

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