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Wie funktioniert nachhaltige Logistik? 

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Nachhaltigkeit ist heute quer durch alle Branchen gefragt. Die Logistik ist dabei keine Ausnahme. Insbesondere in dieser Branche, die über teils riesige Fahrzeugflotten verfügt und die daher oft mit dem CO2-Ausstoß in Verbindung gebracht wird, sind starke Kräfte gegeben, die nach Nachhaltigkeit streben. Wie diese allerdings zu erreichen ist, hängt einerseits von der Art und Ausrichtung des Betriebes ab, andererseits auch von der Innovationskraft und der bestehenden Infrastruktur des Unternehmens. 

Logistik wird vernetzter und digitaler 

Ein Faktor, um den Logistikunternehmen heute immer seltener herumkommen, wenn sie mitspielen möchten und der auch auf Nachhaltigkeit einzahlt, ist zunehmende Vernetzung und Digitalisierung. Logistik ist heute weitaus datengetriebener als noch vor zehn Jahren und noch lange ist das Potenzial hier nicht gänzlich ausgeschöpft. Spediteure können heute weit mehr als nur überwachen, wo sich ihre Lkw oder Sendungen befinden und wann diese ankommen werden. Intelligente Managementsysteme sorgen dafür, dass jede Fahrt so effizient wie möglich gestaltet wird. Dabei werden nicht nur die eigenen Transporte möglichst gebündelt, sondern oft werden auch die Prozesse bei anliefernden Betrieben oder beim Empfänger mit einbezogen. So lassen sich Millionen von Kilometern jedes Jahr einsparen und die Auslastung erhöhen. Nicht zuletzt werden dadurch nicht nur Kosten, sondern auch CO2-Emissionen reduziert. 

Alternative Antriebsmodelle

Der private Personenverkehr ist längst vom Trend hin zu alternativen Antriebssystemen erfasst. Auch im professionellen Bereich macht diese Entwicklung nicht Halt, wenngleich die Ansätze hier oft ein wenig anders aussehen. Schon alleine aus Kostengründen im Hinblick auf die steigenden Treibstoffpreise für Benzin und Diesel sind Logistiker drauf und dran, auf alternative Antriebsarten zu setzen. Insbesondere die Krise mit Russland hat auch vielen vor Augen geführt, dass es in der Zukunft wichtiger sein wird, möglichst unabhängig von einer Treibstoffart zu sein. Kleinere Lieferwagen, aber auch Hochhubwagen für den internen Lagerverkehr werden daher heute zunehmend elektrisch betrieben. Für andere Fahrzeuge kann der Erdgasantrieb eine passende Lösung sein, während einige Unternehmen auch Anwendungsbereiche für die Wasserstofftechnologie in der Zukunft sehen.  

Eigenen Energiebedarf decken 

Um in der Logistik nachhaltiger zu werden, gilt es nicht nur, den Energiebedarf der Fahrzeuge möglichst umweltfreundlich zu gestalten, sondern auch der Lager- und Logistikinfrastruktur in Form von Gebäuden. Logistikhallen sind mit ihren immensen Dachflächen geradezu prädestiniert zur Installation großer Photovoltaikanlagen. Mit diesen kann zumindest ein Teil des eigenen Energiebedarfs abgedeckt werden, in manchen Fällen gelingt es sogar, einen Überschuss zu produzieren und gewinnbringend ins Netz einzuspeisen. Besonders effektiv funktioniert der Kreislauf natürlich, wenn der selbst produzierte Strom in eigene Pufferspeicher für Stromtankstellen eingespeist wird, wo die betriebsinternen Fahrzeuge anschließend aufgeladen werden können. 

Reduktion von Verpackungen 

Kaum in einem anderen Bereich werden so viele Verpackungen benötigt wie im Logistikbereich. Wickelfolien für Paletten, Kartonagen und unterschiedlichste Materialien, um die transportierten Waren zu schützen produzieren jedoch auch einen riesigen Müllberg. Unternehmen in der Logistik, die nachhaltig arbeiten möchten, sind daher auch dazu angehalten, sich Gedanken über neue Verpackungslösungen zu machen. Vielfach genügt es, das Bewusstsein der Mitarbeiter für die Notwendigkeit zu schärfen, aber auch auf alternative Materialien oder Lösungen zu setzen, die mitunter sogar im Mehrwegsystem genutzt werden können. 

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