Elektrische Energie soll zukünftig nicht mehr als fossilen Brennstoffen entstehen. Die positiven Auswirkungen betreffen nicht nur die Umwelt. Nicht erst seit dem Krieg in der Ukraine lassen sich die Kosten für fossile Energieträger nur schwer kalkulieren. Auch deshalb ist die Energiewende sinnvoll. Bis 2030 sollen 80 Prozent des Stroms in Deutschland aus erneuerbaren Energien stammen. Strittig ist der Ort der Produktion.
Einige Paneele auf dem Dach werden nicht reichen
Dass Solaranlagen auf allen Gebäuden das Problem lösen, ist wohl unwahrscheinlich. Das Elektroauto, die Wärmepumpe und andere klimaschonende Technologien werden den Bedarf an Elektrizität nicht nur im Haushalt deutlich steigern. Ein Beispiel sind die Baustellen, die heute ihren Strom häufig aus Dieselgeneratoren beziehen. Zukünftig könnten die Versorgung modulare Energiespeichersysteme übernehmen.
Sie können an erneuerbaren Energiequellen geladen und dann netzunabhängig auf der Baustelle klimafreundlich eingesetzt werden. Einen sicheren Transport ermöglichen Fahrplatten aus Kunststoff. Sie vermeiden, dass schwere Lkws auf einem unbefestigten Boden versinken und sich festfahren. Kunststoff ist ein leichtes Material, das sich leicht verlegen lässt. Scharfe Kanten wie bei Stahl gibt es nicht. Dabei ist der Kunststoff sehr strapazierfähig und verfügt je nach Ausfertigung über eine enorme Traglast von bis zu 300 Tonnen.
Wo sollen die Kraftwerke der Neuzeit stehen?
Darüber gibt es in der Gesellschaft eine angeregte Diskussion. Die Flächen auf bebauten Grundstücken werden nicht ausreichen. Viele Windräder stehen auf dem Feld und erzeugen hier Strom. Nach dem Aufbau verrichten sie etwa 20 bis 30 Jahre ihren Dienst. Dann müssen sie ersetzt werden. Hier gewährleisten Fahrplatten einen sicheren Abtransport der ausgedienten Anlage. Dadurch entfällt der Bau eines befestigten Weges, der alle 20 Jahre benutzt wird.
Der Transport von Teilen einer Windkraftanlage in den Wald ist auf diese Weise ebenfalls möglich. Über die Nachhaltigkeit dieser Maßnahme gibt es geteilte Meinungen. Der Transport erfordert Schneisen im Forst. Der Eingriff in die Natur soll zwar an anderer Stelle kompensiert werden, zunächst entsteht jedoch ein erheblicher Schaden. Auch hier müssen die Windkraftanlagen nach 20 Jahren wieder abtransportiert werden. Wo sich die Natur gerade wieder erholt hat, müssen dann erneut Schneisen geschlagen werden. Die Variante auf dem Acker stellt den kleineren Eingriff in die Natur dar.
Stehen Solarparks im Konflikt mit der Produktion von Nahrungsmitteln?
Auf dem Acker konkurriert das Windrad mit der Landwirtschaft. Dies stellt ein eher kleines Problem dar. Die Anlage benötigt für den Betrieb weniger als einen Quadratmeter Platz. Interessant ist eine Studie, die einen Zusammenhang zwischen dem Installieren von Windrädern und dem Bodenpreis feststellt. Der Verlust an landwirtschaftlicher Nutzfläche fällt jedoch deutlich geringer als beim Bau eines Solarparks aus.
Befürworter von solchen Projekten sehen darin kein Problem. Richtig ist sicherlich, dass nicht alle landwirtschaftlichen Nutzflächen an der Produktion von Nahrungsmitteln beteiligt sind. Ob Futtermittel nicht dazugehören, ist eine Auslegungsfrage. Wenn sie in die Schweinemast gehen, entsteht schließlich am Ende ein Lebensmittel. Ein anderes Beispiel ist die Pferdezucht. Soll diese in Zukunft unterbunden werden? Auch die Rohstoffe für Biogas kommen zum Teil vom Acker. Hier gibt es innerhalb der Gesellschaft noch eine große Portion Gesprächsstoff, den einige Kreise der Politik leider übersehen.
Natürlich kann die Regierung den Fleischverzehr unattraktiv machen. Ob dies die ohnehin aufgeheizte Debatte in Deutschland beruhigt, darf jedoch bezweifelt werden. Schön wäre ein schneller gesellschaftlicher Konsens, damit die deutsche Industrie eine sichere Zukunftsperspektive erhält.