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WWF kritisiert Bericht zur Elektromobilität

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Gegen Subventionen für Dienstwagen und Steueranreize beim Kauf

Berlin. Die Umweltstiftung WWF hat den kommenden Bericht der Nationalen Plattform Elektromobilität (NPE) scharf kritisiert. „Diesen Bericht tragen wir nicht mit“, sagte Regine Günther, Leiterin Klimaschutz und Energiepolitik, am Freitag in Berlin. Die Vorstellungen des WWF seien in der NPE trotz dessen Mitarbeit nicht berücksichtigt worden. Es handele sich um einen „Bericht der Autoindustrie“, der auf „intransparente Weise“ zustande gekommen sei.

Die Autoindustrie und die Energieversorger hätten sich in dem Bericht gegenseitig Subventionen zugestanden, bemängelte Günther. Der WWF sei nicht prinzipiell gegen Elektroautos oder gegen Subventionen für sie, lehne aber das vorgeschlagene Modell mit seinen 220 Millionen Euro Kaufanreizen bis 2014 ab.

„Äußerst problematisch“ seien allgemeine steuerliche Anreize für Elektroautos und die von der NPE angepeilten Steuererleichterungen für Elektro-Dienstwagen. Dagegen seien Sonderabschreibungen für Elektroautos von Firmen und KfW-Kredite für Privatleute bei der Anschaffung zu begrüßen.

Günther zufolge empfiehlt die NPE bis 2014 rund vier Milliarden Euro Subventionen für die Forschung und Entwicklung der Elektromobilität und 220 Millionen Euro Subventionen für den Kauf der Autos.

Der Bericht soll am Montag Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) offiziell übergeben werden.

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