Zahl der Minijobber in Privathaushalten nimmt weiter zu
Bochum. Die Zahl der Minijobber in Privathaushalten in Deutschland steigt weiter an. Wie die Minijob-Zentrale der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See am Freitag in Bochum mitteilte, waren zum 31. Dezember 2009 gut 198 000 Minijobber in Privathaushalten beschäftigt. Damit nahm die Zahl im vierten Quartal 2009 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 14,6 Prozent zu.
Gegenüber dem dritten Quartal 2009 stieg die Zahl der Minijobber in Privathaushalten um 8,2 Prozent. Auch im Jahresvergleich gab es einen deutlichen Zuwachs. Von Dezember 2006 bis Dezember 2009 erhöhte sie sich um rund 68 000 Beschäftigte – das entspricht einem Plus von 51,9 Prozent.
Im Bereich der gewerblichen Minijobs zählte die Minijob-Zentrale zum 31. Dezember 2009 rund 6,8 Millionen Beschäftigte – etwa 0,6 Prozent mehr als im September 2009. Im Jahresvergleich stieg die Zahl der Minijobber im gewerblichen Bereich zwar seit Dezember 2006 um insgesamt 9,9 Prozent an, jedoch verringerten sich die Zunahmen von Jahr zu Jahr.
Im Verhältnis zur Einwohnerzahl war Bremen mit 101,5 Minijobbern je 1000 Einwohnern das Bundesland mit den meisten geringfügig entlohnten Beschäftigten, die geringste Zahl wies Sachsen-Anhalt mit 45,8 Minijobbern je 1000 Einwohnern auf.