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Zurück in den Job mit beruflicher Rehabilitation

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Nürnberg. Wer wegen einer Behinderung oder Erkrankung arbeitslos ist, soll durch berufliche Rehabilitation wieder in den Arbeitsmarkt eingegliedert werden. Die Erfolgsaussichten von Rehabilitationsmaßnahmen wie Weiterbildungs- und Trainingskursen oder auch direkter Beschäftigungsförderung sind allerdings stark von den individuellen Voraussetzungen auf Seiten der Teilnehmer abhängig, wie eine Studie des Nürnberger Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) aufzeigt.

So hätten gut 30 Prozent der Teilnehmer sechs Monate nach Abschluss der Rehabilitation einen Arbeitsplatz gefunden, wobei es sich bei einem knappen Drittel dieser Stellen um geförderte Beschäftigungsverhältnisse handele. Gut die Hälfte der Reha-Teilnehmer ist der Studie zufolge arbeitslos, die übrigen nehmen entweder an einer weiteren Arbeitsmarktmaßnahme teil oder sind nicht erwerbstätig.

Wie aus der IAB-Unterschung weiter hervor geht, steigt das Arbeitslosigkeitsrisiko für Personen ohne Schulabschluss deutlich. Das gelte auch für Menschen, die schon länger arbeitslos gewesen seien oder in ländlichen Regionen lebten. Die Teilnehmer selbst schätzen den Nutzen der Reha-Maßnahmen sehr unterschiedlich ein. Weiterbildungskurse würden am besten beurteilt, während die Bewertung für Orientierungs- und Trainingsmaßnahmen zurückhaltender eingeschätzt werde, so die Autoren der Studie. Beschäftigung schaffende Maßnahmen tragen nach Ansicht der Teilnehmer kaum zur Wiedereingliederung bei. So sagen 87 Prozent, dass sich ihre Arbeitsmarktchancen durch die Maßnahme nicht verbessert hätten.

ddp.djn/rog/mbr

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