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Digitalkultur stärken: Wie Unternehmen Künstliche Intelligenz und Co. in ihr Personalwesen integrieren

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Köln – Die digitale Transformation steht auf der Agenda vieler Unternehmen ganz weit oben. Sie vereinfacht viele Arbeitsabläufe, nicht zuletzt im Personalmanagement. Gleichzeitig setzt sie Unternehmen unter Druck: Sie müssen prüfen, wo der Einsatz neuer Technologien wie Künstliche Intelligenz oder Crowdworking sinnvoll ist. Dabei darf der Faktor Mensch nicht außer Acht gelassen werden. Wie Unternehmen die Herausforderungen der Digitalisierung meistern können, zeigt die Messe Zukunft Personal vom 19. bis 21. September 2017 in Köln.

Siri, Alexa oder eigenständig fahrende Autos sind nur wenige Beispiele, die zeigen, wie Künstliche Intelligenz schon heute unseren Alltag verändert. Für Unternehmen stellt die Digitalisierung eine große Chance dar: Zum einen können Prozesse automatisiert und dadurch Kosten gesenkt werden. Gleichzeitig erlauben digitale Technologien in vielen Bereichen schneller, flexibler und kommunikativer zu arbeiten. Das wiederum macht Mitarbeiter effizienter und zufriedener. Und nicht zuletzt haben Firmen, bei denen die digitale Transformation bereits weit vorangeschritten ist, gute Chancen, die besten Absolventen aus den Reihen der Digital Natives für sich zu gewinnen.

Digitalisierung ist auch eine HR-Aufgabe

Auch wenn der Roboter mit menschlichen Zügen und Eigenschaften noch eher Zukunftsmusik ist, die digitale Transformation bietet schon heute viel Potenzial für die Personalarbeit. Die Messe Zukunft Personal zeigt und diskutiert in verschiedenen Formaten, wie sich Personaler fit machen können in Sachen Digitalisierung. „Die digitale Transformation verlangt Unternehmen ein hohes Maß an Agilität und Flexibilität in puncto Personal- und Organisationsentwicklung ab. Wir wollen zeigen, wie Unternehmen mit den komplexen, schnelllebigen Veränderungen mithalten können“, so Ralf Hocke, Geschäftsführer von spring Messe Management, dem Veranstalter der Zukunft Personal.

Digitalisierung muss dem Menschen dienen

Die neuen technischen Möglichkeiten für den Menschen nutzbar und nützlich zu machen – das ist die Herausforderung, vor der Unternehmen heute stehen. Wie es Personalern gelingt mit der wachsenden Datenmenge zielgerichtet umzugehen, ist Thema der Keynote von Gary Kildare, Personalmanagementchef beim amerikanischen IT-Unternehmen IBM. Unter der Regie von IBM findet zudem zwei Mal täglich in der Blogger-Lounge der IBM Watson-Workshop statt. Besucher erfahren hier, welche neuen methodischen und technologischen Möglichkeiten kognitive Systeme wie Watson Analytics im HR-Alltag bieten.

Einen Blick in die Zukunft wirft Nell Watson, Ingenieurin und digitale Entrepreneurin, in ihrer Keynote. Sie geht davon aus, dass Künstliche Intelligenz für die Personalarbeit ähnlich große Auswirkungen haben wird, wie die Erfindung der Elektrizität. Ihr Vortrag zeigt, wie man das Beste aus der Digitalisierung herausholen kann, ohne dabei den Menschen aus dem Blick zu verlieren. Um die Ethik der digitalen Innovationen geht es im Vortrag von Prof. Dr. Julian Nida-Rümelin, Philosoph und Staatsminister a.D., am 21. September. Er liefert Impulse, wie sich die digitale Revolution am Wohl der Menschen orientieren kann. Sein Ziel: Ein digitaler Humanismus, der den Menschen effektiver und freier macht, weil er ihn entlastet und ihm den Raum gibt, sich auf das Wesentliche zu fokussieren.

Das Potenzial nutzen: Von der Theorie in die Praxis

Damit deutsche Unternehmen im internationalen Vergleich nicht den Anschluss verlieren, ist es wichtig, Bedenken und Ängste zu debattieren und von Best Practice-Beispielen zu lernen. Unter dem Motto „Artificial Intelligence & Future Technologies“ wird im Trendforum Digital Culture in Halle 3.2 Raum gegeben, um zu diskutieren, wann und wie aktuelle digitale Trends sinnvoll eingesetzt werden können. So erläutert Prof. Dr. Walter Jochmann, Geschäftsführer und Partner, Kienbaum Consultants International GmbH, wie HR aus dem digitalen Dilemma findet. Jochmann ist überzeugt, dass HR dabei die Aufgabe zukommt, Veränderungen im Zuge der Digitalisierung zu begleiten und gleichzeitig zu einem glaubwürdigen Vorbild für digitale Produkte und Prozesse zu werden.

Tag zwei steht ganz unter dem Motto des Crowdworking. Dr. Charlotte Sander von der Wirtschaftskanzlei Noerr erklärt in ihrem Vortrag, worauf Unternehmen aus juristischer Sicht achten müssen. Auch werden an diesem Tag einige Crowdworking-Plattformen und ihre Geschäftsmodelle vorgestellt und Crowdworker berichten aus ihrem Arbeitsalltag. An Tag drei rückt das Trendforum Digital Culture die Themen New Work & Agilität in den Vordergrund. In ihrem Vortrag erläutern Katharina Hochfeld, Leiterin Kompetenzteam Diversity and Change, Center for Responsible Research and Innovation am Fraunhofer IAO und Konstanze Marinoff, Leiterin Personalmarketing, Porsche AG, welche Rolle die Unternehmenskultur in Veränderungsprozessen einnimmt und welche Potenziale sich dabei für die HR-Arbeit ergeben.

Was kann Personalsoftware tatsächlich leisten?

Ohne passende Technologien kann die digitale Transformation nicht gelingen. Die Relevanz des Themas spüren Besucher daher auch im Ausstellerbereich in Halle 3.2. Neben altbekannten Anbietern von HR-Anwendungen, präsentieren auch viele neu hinzugekommene ihre Ideen im Bereich Hard- und Software, Personalverwaltung, Zeitwirtschaft, Terminmanagement, Cloud Solutions, Workforce Management, Smart Collaboration sowie Zutritts- und Zugangskontrollsysteme. Erläutert werden die neuen Produkte und Dienstleistungen zusätzlich auf der Solution Stage. Doch welchen Beitrag leisten die Anbieter in der digitalen Transformation tatsächlich? Reiner Straub, Herausgeber des Personalmagazins, wird die führenden Hersteller von Personalsoftware in seiner Diskussionsrunde am zweiten Messetag mit dieser Frage konfrontieren.

Quelle: spring Messe Management GmbH

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