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FinTech Group AG verdreifacht Halbjahresüberschuss

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Frankfurt am Main – Die FinTech Group AG (WKN: FTG111, ISIN: DE000FTG1111, Ticker: FTK.GR) hat ihren Nachsteuerüberschuss im ersten Halbjahr 2017 auf 7,0 Mio. EUR (Vj. 2,5 Mio. EUR) gesteigert und somit fast verdreifacht. Vor allem die Tochter flatex, einer der am schnellsten wachsenden Online Broker in Europa, sorgte für steigende Gewinne. Drei im ersten Halbjahr neugewonnene, langfristige B2B-Mandate, davon eines als Resultat der Brexit-Entscheidung, werden erst mit Start im zweiten Halbjahr ertragswirksam. Der Vorstand bekräftigte daher seine Gewinnprognose für 2017 von 16,8 Mio. EUR Nachsteuergewinn, was 1 EUR Ertrag pro Aktie (EPS) entspricht.

„Der deutlich gestiegene Halbjahresüberschuss zeigt bereits das hohe Ertragspotential der FinTech Group AG. Das zweite Halbjahr 2017 wird aber noch besser erwartet, insbesondere weil die drei neuen großen B2B-Mandate, darunter unser erster Brexit-Kunde, zum Ergebnis des zweiten Halbjahres signifikant beitragen werden. Wir sind überzeugt, unsere Guidance zum dritten Mal infolge zu erfüllen“, sagt Frank Niehage, CEO der FinTech Group AG. „Unser Ziel, Europas größter Anbieter für Finanztechnologie zu werden, haben wir fest im Blick und planen, kostenbewusst international zu expandieren.“

Der Online Broker flatex profitierte deutlich von der Branchenkonsolidierung, was zu Neukundenrekorden führte. Allein im ersten Halbjahr entschieden sich rund 21.000 Neukunden für flatex (Vj. 11.000). Konzernweit stieg die Zahl der betreuten B2C-Kunden in den ersten sechs Monaten auf 235.000 (zum 31.12.2016: 212.000).

Trotz der allgemein geringen Volatilität an den Märkten stieg die Zahl der konzernweit abgewickelten Transaktionen um mehr als 10% auf 5,5 Mio. Das abgewickelte Volumen im ersten Halbjahr stieg im Vergleich zur Vorjahresperiode um 16% auf 38,2 Mrd. EUR. Das besicherte Kreditbuch wuchs unter anderem durch den Ausbau des „flatex flex-Kredits“ von 130 Mio. EUR (zum 31.12.2016) auf rund 180 Mio. EUR, wodurch sich das Zinsergebnis auf 4,3 Mio. EUR (Vj. 1,9 Mio.EUR) mehr als verdoppelte.

„Unser Konzern steht nach Jahren der Neuausrichtung, Zukäufen und Integration nun auf sehr solidem Fundament. Dies hat es uns erlaubt, im ersten Halbjahr 2017 im B2C- und B2B-Geschäft gezielt zu investieren. Die ersten Erfolge sind bereits im ersten Halbjahr an gestiegenen Kunden- und Transaktionszahlen erkennbar, im zweiten Halbjahr werden die Investitionen in unsere modulare Bankplattform auch im B2B-Geschäft ertragswirksam“, sagt Muhamad Chahrour, CFO der FinTech Group AG. „Unser technologischer Vorsprung zum Wettbewerb hat sich deutlich vergrößert. Grundsätzlich wollen wir vor allem organisch wachsen, schließen aber auch weiterhin strategische Zukäufe nicht aus.“

Weiteren Kennzahlen (KPIs) der FinTech Group belegen, dass sich die Effizienzsteigerungsmaßnahmen der Vorjahre auszahlen. Der Umsatz stieg auf knapp 50 Mio. EUR (Vj. 48 Mio. EUR). Das verwaltete Kundenvermögen (Assets under Administration) stieg im ersten Halbjahr deutlich um fast 20% auf 11,2 Mrd. EUR (Vj. 9,4 Mrd. EUR).

Das margenstarke Segment „Securities Trading & Financial Services“, zu dem die Online Broker flatex und ViTrade zählen, erzielte im ersten Halbjahr 2017 ein EBITDA von 6,8 Mio. EUR bei einem Umsatz von 12,9 Mio. Euro. In Österreich hat flatex.at inzwischen die Marktführerschaft mit einem Anteil von über 40% erreicht. Die europäische Expansion wird weiterhin vorangetrieben.

Das Segment „Transaction Processing & White-Label-Banking Services“, in dem alle B2B-Leistungen des Konzerns zusammengefasst sind (XCOM AG und FinTech Group Bank AG, vormals biw Bank AG) erzielte im ersten Halbjahr 2017 ein EBITDA von 11,9 Mio. EUR bei einem Umsatz von 37,0 Mio. EUR. Der Start der drei großen B2B-Mandate wird zu einem deutlich stärkeren zweiten Halbjahr in diesem Segment führen.

Dem kumulierten Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) beider Segmente standen zentrale Kosten des Konzerns sowie Konsolidierungseffekte in Höhe von -5,6 Mio. EUR (Vj. -6,0 Mio. EUR) gegenüber. Das EBITDA ging konzernübergreifend leicht auf 13,0 Mio. EUR (Vj. 13,8 Mio. EUR) zurück, was im Wesentlichen auf einen hohen positiven Einmaleffekt im ersten Halbjahr 2016 zurückzuführen ist. Bereinigt stieg das EBITDA um rund 6%.

Quelle: FinTech Group AG

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