Fünf wichtige Kompetenzen in der Veränderungssituation – Gesucht: Change-Professionals
Wiesbaden – Change ist Alltag in den Unternehmen und muss wie das Tagesgeschäft funktionieren. Je komplexer das Veränderungsvorhaben, desto wichtiger ist es, über Change Kompetenzen und Ressourcen zu verfügen.
„Change Projekte sollten sich für alle Betroffenen normal anfühlen und weder Angst noch Schreckstarre auslösen. Gefragt sind professionelle Change Treiber, die den Prozess entsprechend organisieren und koordinieren. Sie entscheiden in hohem Maße mit über Erfolg oder Misserfolg und sind intern schwer zu besetzen. Die Herausforderung ist, professionelle Ressourcen zur Gestaltung der Zukunft zu stellen und dabei gleichzeitig das Tagesgeschäft zu meistern“, sagt Claudia Schmidt, Geschäftsführerin der Mutaree GmbH.
Wichtige Kompetenzen eines Change-Managers
1. Business-Expertise
Der Change-Manager sollte die Zusammenhänge verstehen und den Kontext der Veränderung erfassen und richtig einschätzen. Er sollte die zentralen Eckpunkte des Geschäfts sowie die Inhalte der einzelnen Bereiche kennen und die Gesamtstrategie des Unternehmens verstehen.
2. Projekterfahrung
Der Change-Manager sollte Erfahrung bei der Steuerung komplexer Projekte mitbringen. Er kennt die Methodik und bedient die richtigen Stellhebel. Zugleich hat er eine kritische Distanz zu dem Projekt und ist stets zur einer kritischen Auseinandersetzung bereit.
3. Change-Management-Know-how
Der Change-Manager muss Menschen begeistern und gewinnen. Er muss Mitarbeiter und Führungskräfte in deren Rollen befähigen, die Veränderung mit zu tragen. Es ist erforderlich, dass er nicht nur auf das Handwerk einwirken, sondern die generelle Haltung zum Change verändern kann. Change-Professionals müssen Stellung beziehen und notwendige Konflikte konstruktiv ansprechen.
4. Kommunikationsstärke
Der Change-Manager muss unterschiedliche Stakeholder kommunikativ abholen können, sowohl intellektuell als auch emotional. Nur so kann er alle Beteiligten für die Veränderung gewinnen. Egal mit welcher Zielgruppe er spricht, er muss die Haltung aller Gesprächspartner antizipieren und den richtigen Ton treffen. Nur so kann er das Veränderungsvorhaben auf allen Geschäftsebenen erfolgreich kommunizieren und nachhaltig positiv platzieren.
5. Akzeptierter Partner
Der Change-Manager hat die Fähigkeit, in kurzer Zeit eine gute Beziehung zu möglichst allen Akteuren des Veränderungsprojektes aufzubauen. Vertrauen und gegenseitiger Respekt zeichnen seine Verbindungen aus. Er verfügt über eine breite Akzeptanz bei Kollegen und Vorgesetzten, hat ein authentisches Auftreten und kann auf Augenhöhe mit allen Projektbeteiligten, unabhängig von deren Hierarchie, sprechen.
Quelle: MUTAREE GmbH