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Neu und einzigartig in Sachsen: Intermediales Portal soll Fachkräftemangel bekämpfen

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Tagtäglich werden Ausbildungsverträge vorzeitig aufgelöst. Ein häufiger Grund sind falsche Vorstellungen vom jeweiligen Beruf. Um das zu ändern und auf diese Weise dem Fachkräftemangel entgegen zu wirken, gibt es seit Anfang des Jahres ein sachsenweit einzigartiges Portal: Die Webseite www.berufe-einfach-erklaert.de bietet mit witzigen Erklärfilmen einen zeitge mäßen Zugang zu verschiedenen Berufen.

„Laut dem sächsischen Fachkräfte-Monitoring von 2015 sehen 18 Prozent der 1.440 befragten Firmen schlechte Kenntnisse vom Berufsbild als Hauptgrund für das vorzeitige Beenden der Ausbildung. Die Firmen schätzen diesen Aspekt sogar als gravierender ein als schlechte Schulkenntnisse oder mangelnde praktische Fertigkeiten. 2012 sah nur rund die Hälfte der Firmen Unwissenheit über den gewählten Beruf als Grund für den Ausbildungsabbruch“, erläutert Jana Pulwer-Simmat, Geschäftsführerin der intersyst gmbh, die die regionale Ausbildungskampagne „Onkel Sax“ und nun auch das neue Portal www.berufe-einfach-erklaert.de gemeinsam mit der Firma easyclipr ins Leben gerufen hat.

Als Grund für diesen Wandel sieht Jana Pulwer-Simmat die rasante Veränderung der Tätigkeiten in den einzelnen Berufen. „Der Einzug neuer Technologien und die damit verbundenen geänderten Arbeitsabläufe sowie die fortschreitende Digitalisierung der Wirtschaft haben die Berufsbilder in den letzten Jahren grundlegend verändert. Heute können nur noch Berufsinsider Nachwuchsfachkräfte umfassend zu den Berufen beraten. Somit fehlt es derzeit massiv an zielgruppengerechten Informationen und Darstellungen der Berufsbilder, in denen Fachkräftemangel besteht“, erklärt die Geschäftsführerin.

Um diese Lücke zu schließen, haben Jana Pulwer-Simmat mit ihrem Unternehmen intersyst gmbh und Arnd Wenzel, Geschäftsführer der Firma easyclipr die neue Internetseite entwickelt. easyclipr ist die in Mitteldeutschland führende Agentur für Erklärfilme. „Viele Berufsbilder sind in ihren Inhalten und deren Aufgabenbereichen nur unzulänglich bekannt sind. Um diese Informationslücke zu schließen, haben wir für jeden Beruf einen kurzen Erklärfilm produziert. Denn jeder weiß: Ein Bild sagt mehr als 1000 Wörter. Dabei gilt das Credo, durch bewegende Emotionen und eine spannende Geschichte die Berufe so zu erklären, dass sie jeder versteht. Dazu kommt, dass diese junge, frische und emotionale Art der Wissensvermittlung besonders bei der jungen Zielgruppe beliebt ist. Sie entspricht ihren Sehgewohnheiten und lässt eine unterhaltsame Art und Weise der Informationsvermittlung ohne ‚erhobenen Zeigefinger’ zu“, erläutert Arnd Wenzel, Geschäftsführer von easyclipr .

Mit Hilfe der charmanten Erklärfilme wurde so ein wirksames Instrument geschaffen, das eine stärkere Transparenz über die Berufe ermöglicht und den potentiellen Nachwuchsfachkräften Informationen zu den entsprechenden Berufsfeldern gibt. Gefördert wird die Webseite von der Fachkräfteallianz Dresden und der SAB. „Wir sind vorerst mit sechs Erklärfilmen, in denen wir die Arbeit von männlichen ebenso wie weiblichen Altenpflegern, Erziehern, Köchen, Hotelfachleuten, Elektronikern für Automatisierungstechnik und Zerspanungsmechanikern in jeweils zwei bis zweieinhalb Minuten einfach verständlich, anschaulich und zeitgemäß erläutern, online“, berichtet Arnd Wenzel.

Das Ziel des Portals ist in erster Linie die Sicherung von Nachwuchskräften. Die Zielgruppe sind dabei Menschen aller Altersklassen: Quereinsteiger und Umschüler ebenso wie Berufseinsteiger. Im besten Fall sollen die Zuschauer durch die Videos das passende Berufsfeld finden und sich gleich bei einem der auf der Webseite aufgeführten Unternehmen bewerben. „In Kürze kommen weitere Erklärvideos dazu. Zudem sollen auch weitere Regionen erschlossen werden. Vorerst sind Meißen, die Sächsische Schweiz, das Osterzgebirge und Bautzen geplant. Auf lange Sicht kann das Portal natürlich auch deutschlandweit ausgebaut werden. Zudem sollen die Videos auch auf Englisch, Tschechisch und Polnisch übersetzt werden“, verrät die intersyst-Chefin Jana Pulwer-Simmat.

Quelle: MEDIENKONTOR Dresden GmbH

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