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Shopping-Apps haben Nachholbedarf – aktuelle Studie von connox.de

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Hannover – Das Smartphone gewinnt an Relevanz für den Online-Einkauf – nicht hingegen Shopping-Apps. Sieben von zehn mobilen Online-Käufern ziehen die mobile Website der App vor. Connox, einer der marktführenden Online-Shops für Designmöbel und Wohnaccessoires, hat die zweite Auflage seiner Umfrage zur Nutzung von Shopping-Apps unter fast 2.000 Online-Käufern veröffentlicht. Erstmals stehen die Nutzungsgewohnheiten mit den Ergebnissen des Vorjahres im Vergleich. Die Studie enthält damit bedeutende Trendaussagen. Dieses Jahr ebenfalls neu: Aussagen zum Thema Mobile Payment.

Hat sich das Smartphone als Informationsmedium längst bewährt, zieht es langsam aber sicher auch beim Online-Kauf nach: 2016 haben sechs von zehn Online-Käufern via Smartphone eingekauft, dieses Jahr tun dies bereits sieben von zehn. Hiervon kaufen 17 Prozent sogar mehrmals in der Woche via Smartphone ein (2016: 11 %). Trotzdem: Der Desktop-PC ist nach wie vor Spitzenreiter beim Online-Einkauf.

Quelle: Connox GmbH

Shopping-Apps konkurrieren mit der mobilen Website

Shopping-Apps konnten sich seit letztem Jahr nicht weiter etablieren. Nur 30 Prozent der mobilen Online-Käufer ziehen die App der mobilen Website vor – etwas weniger als letztes Jahr. Hannes Früchtenicht, App-Entwickler der Connox GmbH, erklärt sich diese Entwicklung wie folgt: „Viele Anbieter haben erkannt, dass die Zukunft in der Bereitstellung von Angeboten für kompakte mobile Endgeräte liegt. Entsprechend stark haben sich mobile Webseiten in den vergangenen Jahren entwickelt. Und gerade für den Neu- und Gelegenheitskunden ist die Einstiegshürde für die mobile Website geringer als für die zugehörige App“.

Die Nutzer selber bemängeln das Einkaufserlebnis der Shopping-Apps: Darstellung und Menüführung weichen von der gewohnten mobilen Website ab und machen das Einkaufen via App in den Augen der Nutzer unnötig kompliziert. Durch die häufig reduziertere Darstellung entsteht der Eindruck, Apps böten eingeschränkte Inhalte. Die Nutzer haben das Gefühl, etwas zu verpassen. Skeptisch sind vier von zehn Online-Käufern außerdem in Bezug auf die Daten, die sie durch eine Nutzung preisgäben.

Relevanz bestimmt die App-Nutzung

„Interessant wird eine Shopping-App für die sogenannten Power-Shopper. Aber auch nur dann, wenn sie einen Mehrwert gegenüber der mobilen Website bietet – indem sie dem Kunden ermöglicht, sein Ziel schneller zu erreichen, oder Funktionen bietet, die eine Website technisch nicht abbilden kann“, erklärt Hannes Früchtenicht. Das belegen auch die Daten: Nach wie vor entscheiden sich Vielkäufer für eine Shopping-App – von jenen Online-Shops, in denen sie häufig einkaufen. Sie schätzen das bequeme Zugreifen auf das Sortiment des Online-Shops direkt vom Smartphone aus (64 %), die schnelle, einfache Navigation (43 %) und den kürzeren Einkaufsprozess (35 %).

Überraschend: Die Anwendungen der Online-Shops sind 2017 weniger primär nur für junge Menschen interessant. Das Interesse an Shopping-Apps verteilt sich fast gleichmäßig auf alle Altersgruppen zwischen 18 und 60 Jahren, ist bei Männern jedoch nach wie vor höher als bei Frauen.

Relevanz ist auch bei der Bewerbung via Push-Nachricht gefragt. Insgesamt sind zwei von drei der befragten Shopping-App-Nutzer offen für Push-Nachrichten. Die Hälfte wünscht sich Statusberichte zur Bestellung. Außerdem ist immerhin jeder Dritte dann interessiert, wenn es darum geht, sparen zu können: Online-Shops dürfen an ablaufende Gutscheine erinnern, über aktuelle Angebote informieren und einen Geburtstagsgruß schicken – aber bitte mit Gutschein.

Mobile Payment: Nutzer lassen den Mutigen den Vortritt

33 Prozent der befragten Online-Käufer nutzen Mobile Payment – vor allem Paypal und Sofortüberweisung. Von den 67 Prozent, die bislang nicht via Smartphone bezahlen, kann sich nur jeder Vierte vorstellen, dies in Zukunft zu tun. Unter den Nicht-Nutzern gibt es viele Skeptiker. Angst vor Datenmissbrauch, Gebühren, geringe Verbreitung im Handel und mangelnde Information hält die Smartphone-Nutzer derzeit vom mobilen Bezahlen ab.

Quelle: Connox GmbH

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