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Wie die Baubranche die Chancen des Online Marketings verkennt

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Quelle: Zeppelin Lab GmbH

Das Bewusstsein über die vielfach beschriebene Wichtigkeit des digitalen Fortschrittes ist weitesgehend auch in der Baubranche angekommen. Dennoch scheint es so, als seien einige grundlegende Entwicklungen des Online Marketings an der Branche vorbeigegangen. So zeigen Zahlen von klickrent, dass noch immer immense Differenzen zwischen dem Online Verhalten von Unternehmen der Gesamtwirtschaft und der Bauwirtschaft existieren.

Die erste Grafik zeigt deutlich, dass der Umsatz von Online Werbung in der Gesamtwirtschaft von Jahr zu Jahr stetig steigt. Für das Jahr 2020 prognostizieren Experten einen Umsatz von über 800 Millionen Euro.

Durch alle Wirtschaftsbereiche hinweg nutzen Unternehmen mit über 90 Prozent die eigene Homepage als Online Medium, dicht gefolgt von der E-Mail mit über 80 Prozent. Suchmaschinen wie Google und Bing werden zu 71 Prozent und soziale Netzwerke zu 65 Prozent der Unternehmen in der Gesamtwirtschaft genutzt.

Fragt man Unternehmen aus allen Wirtschaftsbereichen nach der genaueren Verwendung von Social Media Portalen, wird mit 30 Prozent die Nutzung als Marketingplattform sowie zu 20 Prozent die Pflege von Kundenkontakten genannt.

Unternehmen setzen immerhin einen Fokus auf das Online Marketing. Dies unterstreicht auch, dass seit dem Jahr 2001 die Ausgaben für Offline Medien um die Hälfte gesunken sind.

Etwas weniger als die Hälfte der Unternehmen informieren sich über Neuigkeiten in der Branche durch digitale Fachzeitschriften. Die Informationssuche mit Hilfe von Google liegt bei 39 Prozent. Über digitale Newsletter informieren sich knapp 34 Prozent.

Fragt man die Unternehmen der Baubranche, welche Online Channels sie nutzen, sagen 87 Prozent, dass sie offline kaufen. Sie nutzen Kanäle wie Google+ (44 Prozent), Youtube (26 Prozent) und Facebook (22 Prozent). Allerdings sagen auch 70 Prozent der Befragten, dass sie andere Social Media Kanäle wie LinkedIn, Twitter und Instagram überhaupt nicht nutzen.

Untermauert wird diese Aussage durch den Fakt, dass 62 Prozent der Unternehmen eine Präsenz auf Social Media für unnötig erachten und sogar 91 Prozent dieser Befragten darlegen, dass sie auch in Zukunft keine Sozialen Netzwerke für die eigene Vermarktung in Betracht ziehen.

Eine verschwindend geringe Zahl von 9 Prozent der Bauunternehmen geben an, dass sie die Social Media Kanäle für die Pflege von Kundenkontakten nutzen. Immerhin 67 Prozent verwenden diese Kanäle, um den Kunden Unternehmensinformationen bereitzustellen.

Es wird deutlich, dass für die Baubranche bei der Nutzung von Online Medien und Online Werbung noch großes Potential nach oben besteht. Vor allem für die Rekrutierung von Mitarbeitern über soziale Netzwerke stellt es ein großes ungenutztes Potential dar. Dies funktionierte schon bei 73 Prozent der Unternehmen über alle Wirtschaftsbereiche hinweg. Das Thema Nachwuchsgewinnung ist schon heute eines der entscheidenden Themen in der Baubranche und wird es auch in naher Zukunft noch sein. Auch die Pflege von Kundenkontakten über Social Media stellt ein ungenutztes Potential dar. Hier liegt die Baubranche 122 % unter dem Durchschnitt aller Wirtschaftsbereiche. So stellen diese Faktoren und auch der erwartete Umsatzanstieg mit Online Werbung erhebliche Stellschrauben für die Baubranche dar. Deren bessere Anwendung zu einer anhaltenden positiven Entwicklung der Branche beitragen wird.

Zusammenfassend ist festzuhalten, dass Unternehmen die Online Medien von der Rekrutierung neuer Mitarbeiter, über die Pflege von bestehenden Kundenkontakten bis hin zum Ausbau neuer Geschäftskontakte nutzen können, was folglich mit der Erzielung von mehr Umsatz einhergeht.

Quelle: Zeppelin Lab GmbH

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